Shortbreaker März 2019

a shortbreaker titleHier die Kurzreviews für den März 2019.

DevilsMaster Manifestations

Devil Master – Manifestations [6/10, none, 21.03.2019]

Black Metal der klassischen Art erwartet einen bei dieser Untergrundfraktion, die auch mit dem passenden dürftigen Sound aufwartet. Kein Fall für mich, aber bestimmt für die Anhänger des Gehörnten und seinen Lakaien auf der fauligen Erde. Denn dieses Album ist gespickt mit satanischer Lyrik, auch wenn es im Grunde genommen nur um Verzweiflung, Todessehnsucht und Apathie geht. (Jochen)


 

 


BLCKWVS TheHeavyChronicles

BLCKWVS – The Heavy Chronicles [7/10, This Charming Man Records, 22.02.2019]

Das Konzept, seine Musik durch unterschiedliche Gastauftritte aufzuwerten, ist ja nicht gerade neu, aber bietet eine willkommene Abwechslung. BLCKWVS beherrschen zwar diese Kunst auch alleine, zumal die Gäste teilweise recht unbekannt sind, jedoch gut gewählt. Warum man dann aber noch jeden Titel als Instrumentalversion draufpackt, weiß ich nicht. Also ran und selber drübersingen! (Jochen)


 

 


BlackLung Ancients

Black Lung – Ancients [6/10, Noisolution / Soulfood - 22.03.2019]

Was in den Medien als Highlight und Überflieger gehandelt wird, kann ich hier leider nur als trübe Untertasse sehen. Eine weitere Retro-Band, die sich dem Sound der Siebziger angeschlossen hat mit einem Sänger, der scheinbar emotional und zerbrechlich wirken soll, für mich aber mehr leiernd und schon fast erbärmlich klingt. Aber BLACK LUNG werden ihren Weg gehen, und diesem wird es dennoch nicht an Erfolg fehlen. Außerdem wird unser Chef Maik noch einmal ausführlich zu einem alternativen Ergebnis kommen. (Jochen)


 

 


JCS HolyChrüst

Jesus Chrüsler Supercar – Holy Chrüst [8/10, Rodeostar Records, 22.02.2019]

Diese Death‘n‘Roll Band durfte ich als Vorband von CLUTCH einst kennenlernen, und ich bereue es nicht. Auch wenn ihr Sound stark an ENTOMBED zu Zeiten von „To Ride,...“ erinnert, ist gerade die Liveerfahrung sehr erfrischend und mitreißend. Leider liegt uns zum Output „Holy Chrüst“ keinerlei Info vor, aber es handelt sich hier um eine EP mit der Horn Alley Livesession von Coversongs ihrer Idole, wie z.B. MOTÖRHEAD oder auch BOB DYLAN. Interessant, kurz und knackig, ehrwürdig und rotzig nach bester Schwedenart. Da freut man sich doch noch mehr auf Album Nummer drei. (Jochen)


 

 


Tempel Same

Tempel - Tempel [6/10, Jansen Records, 22.03.2019]

KVELERTAK-Drummer Kjetil Gjermundrød hat zusammen mit seinen Brüdern ein Projekt gegründet, das sich mehr Richtung Hardcore und Punk bewegt. Bei aller Abwechslung in den Songs muss man dennoch feststellen, dass das hysterische Geschrei des Bruders einem schon ziemlich schnell zuwider wird. Dabei fällt einem dann auch noch schwer, durch das ständige Hakenschlagen zu anderen Stilrichtungen eine klare Orientierung zu bekommen. Dennoch irgendwie interessant. (Jochen)


 

 


Saver TheyCameWithSunlight

Sâver – They Came With Sunlight [8.5/10, Pelagic Records, 08.03.2019]

Aus dem Hause Pelagic Records kommt ja meist nur Gutes, so auch in diesem Fall. SÂVER aus Oslo sind eben nicht nur eine weitere Doom- und Sludge-Combo, sondern bieten einen interessanten Stilmix. Nicht nur die Stimme mit dem langen Atem erinnert an einen jungen Scott Kelly, viele Parts könnten auch zur NEUROSIS Umorientierungsphase gehören. „They Came With Sunlight“ klingt sehr ausdrucksstark nach der erdrückenden Öde Norwegens. (Jochen)


 

 


KissKissworld

KISS – Kissworld The Best Of Kiss [-/-, Universal Music, 29.03.2019]

Die gewohnte KISS-Tradition wird fortgesetzt, neue Tour, neues Best-Of Album. “Kissworld - The Best Of Kiss” bietet dabei eben das, was man von einer Best-Of erwartet, und ist für alle die den Backkatalog schon im Regal haben uninteressant. Dieses Mal bieten die zwanzig Tracks nicht einmal etwas unveröffentlichtes und somit kommen hier tatsächlich nur die Nicht-Die-Hard-Fans auf ihre Kosten. Doch nicht falsch verstehen, jeder ohne Backkatalog oder bisherige Best-Of-Zusammenstellungen wird hier seinen Spaß haben, denn Hits haben KISS mehr als genug und davon befinden sich auf “Kissworld - The Best Of Kiss” insgesamt zwanzig. (Pascal)


 

 


MötleyCrüe TheDirt

Mötley Crüe – The Dirt Soundtrack [-/-, Eleven Seven Music, 22.03.2019]

Nach so vielen Jahren erblickt die Verfilmung der MÖTLEY CRÜE Biografie “The Dirt” nun doch noch das Licht der Welt. Im Rahmen des Filmes veröffentlichen MÖTLEY CRÜE eine Best-Of-CD, die vier komplett neue Songs enthält. Diese wurden im Studio extra für den Film eingespielt. “The Dirt” ist gelungen, wobei ich persönlich die Rap-Einlagen des Tommy Lee Darstellers MACHIN GUN KELLY nicht gebraucht hätte. Das MADONNA-Cover “Like A Virgin” verzichtbar und die beiden anderen Tracks “Ride With The Devil” und “Crash And Burn” in gekonnter Crüe-Manier. Für die vier neuen Songs lohnt sich der Kauf vermutlich nur für die hartgesottenen Fans. (Pascal)


 

 


findme angelsinblue

FIND ME – Angels In Blue [6,5/10, Frontiers Records – 22.02.2019]

Wieder einmal hat Daniel Flores seine Finger im Spiel, dieses Mal mit fast komplett schwedischer Mannschaft. Dass sich doch ein paar Ähnlichkeiten zum jüngst erschienenen TOBY HITCHCOCK-Album ergeben liegt daran, dass diese Band vor ein paar Jahren von Frontiers zusammen gestellt wurde, mit dem Amerikaner Robert LaBlanc von BLANC FACES als Sänger. Auf deren dritten Album klingt ihr AOR trotz des SURVIVOR-Covers eine Spur zu bieder und konstruiert, um sich wirklich aus der Masse hervor zu heben. (Pfälzer)

 


 

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