Hier die Kurzreviews für den Februar 2019.
Monarch – Sabbat Noir [6/10, Zanjeer Zani Productions - 15.02.2019]
Die seit 2002 existierenden Franzosen gehören zur Speerspitze der dortigen Doom- und Droneszene. Die Neuauflage der lang vergriffenen fünften Scheibe „Sabbat Noir“ ist nun wieder über Zanjeer Zani Productions erhältlich und schüttet den zähen krustigen Doom-/Drone-Cocktail über die ganze Welt. Wer Nerven hat, zwischen zwei Akkorden mal noch schnell die Wäsche zu machen oder einzukaufen, oder auch diejenigen, die drauf stehen, dass eine Frau sie auf Knopfdruck anlamentiert, ist hier bestens bedient. Nur was für Fans. (Jochen)
Membrane – Burn Your Bridges [8/10, Atypeek Music - 11.02.2019]
Wow, diese Band überrascht mich wirklich. Da gibt es schon 18 Jahre lang eine Band, die so genau in mein Fahrwasser passt, und ich habe bisher nichts von ihnen gehört. Das wird sich nun ändern; allen anderen, denen es so geht, kann ich diese Band nur wärmstens empfehlen, wenn euch UNSANE, NEUROSIS, MELVINS und die ganzen Noiserockbands ein Wohlgefühl bereiten. (Jochen)
Spirits Of Fire – Spirits Of Fire [7/10, Frontiers Records - 22.02.2019]
Nur vier Wochen nach THE THREE TREMORS liegt das nächste Produkt von und mit Tim „Ripper“ Owens in den Regalen. Hier geht er im Unterschied zu dem Shouterduell düsterer und vor allem musikalischer zu Werke. Kein Wunder hat er sich mit Chris Caffery, Steve Di Giorgio und Mark Zonder wahre Meister ihres Fachs an Bord geholt, die ihr Können unter Beweis stellen (Pfälzer)
Toby Hitchcock – Reckoning [7,5/10, Frontiers Records - 25.01.2019]
Ein paar Musiker aus der Frontiers-Familie wie Alessandro Del Vecchio, Marcus Nygren, Daniel Flores haben der Klassestimme des PRIDE OF LIONS-Sänger ein Album auf den Leib geschneidert. Auch ohne Jim Peterik kam frischer, knackiger AOR-Sound der Achtziger heraus, teilweise mit etwas klebrigen Keyboards. Wer damit umgehen kann und JOURNEY, TOTO oder SURVIVOR mag, der dürfte hier den Soundtrack für das sich ankündigende Frühjahr gefunden haben. (Pfälzer)
Royal Tusk – Tusk II [7,5/10, eOne/SPV - 26.10.2018]
Es ist schon etwas länger draußen, soll hier aber nicht gänzlich unerwähnt bleiben, das zweite vollständige Album der kanadischen Band ROYAL TUSK. Auf der schlicht „Tusk II“ betitelten Platte servieren uns die vier Herren aus Edmonton eine gesunde Mischung aus Alternative, Grunge, Stoner und Rock n Roll, die einen direkt mitnimmt. Am besten kommen die ersten beiden und die letzten beiden Songs des kurzweiligen Albums, gedacht für Fans von DANKO JONES bis BILLY TALENT. (Maik)