Bei einem solchen Bandnamen ist ein Review ja schon fast „Pflicht". Unsere Fast-Namensvettern NECKBREAKKER wurden 2020 unter dem irgendwie putzigen Namen NAKKEKNAEKKER, der mich irgendwie an den dänischen Koch aus der Muppet-Show (Smörrebröd, irgendwer?) erinnert, gegründet, und benannten sich letztes Jahr in NECKBREAKKER um. Hierbei ist die Assoziation mit dem Smörrebröd nicht einmal so weit hergeholt, stammt die Truppe doch aus dem dänischen Silkeborg. Nach ihrem 2021er Demo „Krig" veröffentlichten die Dänen bereits am 06.12. letzten Jahres ihr Debüt „Within The Viscera".
Und obwohl Sebastian Knoblauch (Bass), Joakim Kaspersen (Gitarre), Johan Lundvig (Gitarre), Christofer Kofoed (Gesang) und der nittlerweile ausgestiegene Anton Bregendorf (Schlagzeug) allesamt noch sehr jung sind, merkt man, dass es sich hier nicht um blutige Anfänger handelt..
Allerdings muss ich zugeben, dass ich bis auf DOMINUS, und das auch nur wegen Michael Poulsen (VOLBEAT, ASINHELL) keine andere Death Metal Band aus Dänemark kenne. Man merkt den neun Stücken auf „Within The Viscera" jedoch an, dass man sich doch eher am Death Metal amerikanischer Prägung (hier fallen mir insbesondere DEATH ein) orientiert. Auch vor Einflüssen aus dem Hardcore machen NECKBREAKKER nicht halt.
Diese Mischung macht Songs wie den Opener „Horizon Of Spikes“, „Nephilim", „Unholy Inquisition" oder das finale „Face Splitting Madness" zu richtig guten Nummern. Als jemand, der das goldene Zeitalter des Death Metal aus Florida erlebt und als Jugendlicher Bands wie DEATH, MORBID ANGEL, OBITUARY und CANNIBAL CORPSE regelrecht vergöttert hat, kann ich heutigen Veröffentlichungen nur ganz selten etwas abgewinnen. NECKBREAKKER stellen hier eine Ausnahme dar. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir die Jungs nicht bald als Headliner auf dem einen oder anderen Festival sehen würden. (Matthias)
Bewertung:

9,5 / 10
Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 46:04 min
Label: Nuclear Blast Records
Veröffentlichungstermin: 06.12.2025