Kill City - Darker Days

Wer es sehr melodisch mag und auf knackige Riffs nicht verzichten möchte, liegt bei KILL CITY goldrichtig. Die Mannen aus Ecuador legen 11 Songs in knapp 39 Minuten vor, die mir direkt ins Ohr fahren und auch dort hängen bleiben. Spielerisch gelingt es der Band eingängige Stücke zu schaffen, die mir einfach ein positives Gefühl bescheren. Und das ohne Exotenbonus, KILL CITY klingen eher wie eine US-Band, einzig bei „Apostando a perdar“ wird auf spanisch gesungen, das ist alles.

Ihre Mischung aus klassischem Hardrock und getragenem US-Metal klingt sehr ausgereift und vor allem die Vocals von Chemeld Neme sind herausragend. Die oft mehrstimmigen Arrangements klingen klasse. Das hebt das Album deutlich über den Durchschnitt. Auch instrumental gibt es nichts auszusetzen, anspruchsvoll aber nicht technisch. Alles im Lot. Die Texte betrachten Themen wie Distanz, Opferbereitschaft, Selbstermächtigung, existenzielle Desillusionierung und die Unvorhersehbarkeit des Lebens. Fans von Bands wie QUEENSRYCHE, FIFTH ANGEL oder DOKKEN sollten durchaus mal ein Ohr riskieren. Das Teil blockiert jetzt schon seit Wochen meinen Player und das will was heißen. (Ralf)

Bewertung:

Ral8,5 8,5 / 10

nzahl der Songs: 11
Spielzeit: 38:47 min
Label: Doc Gator Records
Veröffentlichungstermin: 29.04.2024

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