Maule - Maule

maule mauleMusik ist weitaus mehr als eine rythmische Aneinandereihung von Tönen. Man schreibt ihr sogar eine heilende Wirkung zu und ich muss sagen, dass ich beim Anhören dieser schönen Echtmetall-Scheiblette pure Glückshormone ausschütte. Wie ist es sonst zu erklären, dass der Silberling bei mir seit Tagen den Player blockiert und in Dauerschleife rotiert?

Die Kanadier MAULE aus Vancouver spelen schönen Achtziger Heavy Metal mit ordentlich Schmackes dahinter und erinnern besonders von den Gitarrenläufen desöfteren an die EISERNEN JUNGFRAUEN. Nur Gesanglich wird da wesentlich kratziger und leicht punkig agiert, dennoch ist unterschwellig ein Paul Di Anno zu spüren. Für mein Empfinden zumindest. Und die Produktion erst, ein Traum! So muss eine zeitgemäße Traditionsmetal-Pladde klingen. Fett, druckvoll und dreckig.

Die Songs werden euphorisch und leidenschaftig ins hungrige Volk geschleudert. Starke Instrumentierung und gute Hooks gibt es ohne Unterlass. Manchmal ist die Truppe etwas einfach gestrickt, aber man kommt auf den Punkt und platziert Soli und Breaks da, wo sie hingehören. In your face, Baby! 9 Songs, 9 Volltreffer! „Red Sonja“ oder „Father Time“ erinnert mich eher an kauzige Epictruppen wie SKULLVIEW. Aber im Großen und Ganzen wird ordentlich auf's Gaspedal getreten.

So hätte die neue MAIDEN klingen müssen und nicht wie auf ihrem überbewerteten Langweiler “Senjutsu“ (Ralf)

Bewertung:

Ral9,0 9 / 10


Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 38:27 min
Label: Gates Of Hell Records
Veröffentlichungstermin: 14.01.2022

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