Stonerider - Three Legs Of Trouble

Stonerider - Three legs of Trouble

Liebe Metalgemeinde, sind euch die Rockgrößen wie LED ZEPPELIN, AC/DC, LYNYRD SKYNYRD noch ein Begriff? Vermisst ihr vielleicht den guten alten Rock´n Roll und die damit verbundene Zeit? Dann sind die Jungs von STONERIDER aus Atlanta vielleicht genau das richtige für euch, deren Album „Three Legs of Trouble" bald in den Laufwerken rotieren könnte.

Die vier früheren Mitglieder der Southern Rockband FIGHT PARIS, die 2 Gitarreros Tanner und Warren, Schlagzeuger Jason Krutzky und Bassist Champ Champagne, jammten gemütlich vor sich hin und kreierten gemeinsam diesen Silberling. Während die Vorgängerband noch recht flott und thrashig klangen, wird bei STONERIDER das Tempo ein wenig heruntergeschraubt und mehr Wert auf den passenden Groove gelegt.

Drummer Krutzky behauptet von sich und seinen Mitstreitern dass sie eine große Verantwortung haben, denn viele junge Leute kenen Größen wie THE WHO, die ROLLING STONES und AEROSMITH nicht mehr, welche wahre Innovation zeigten. Die 4 Burschen sehen es als ihren Job an, dieser Tradition treu zu bleiben. STONERIDER haben sich damit hohe Ziele gesetzt und es bleibt die Frage, ob sie auch mit diesen Urgesteinen mithalten können.

Der erste Song „Rush Hour, Baby" zeigt jedoch schon, dass die Musiker aus Atlanta Feuer im Blut haben und präsentieren uns guten, flotten Rock´n Roll mit dem gewissen Südstaatencharme, wie man ihn sich vorstellt. Die Gitarren geben ihre peitschend groovigen Riffs vor und ziehen im Galopp ihre Show durch. Gitarrist Matt Tanner kann nicht nur mit seinen Riffs überzeugen, sondern glänzt auch mit seiner Stimme, die meiner Meinung nach, für diese Musik wie gemacht ist und den puren fucking Rock´n Roll rüberbringt.

Besonders angetan hat es mir jedoch der Song „Hair of the Dog". Der Groove springt von Anfang an auf den Körper über und die Melodien scheinen sich sofort als puren Ohrwurm zu entpuppen, welcher dem Gehörgang anscheinend nicht mehr so schnell entweichen will. Allein der Refrain lädt sofort mit seinem „a son of a bitch"-Chorus ein mitzusingen.

Dennoch bleibt zu sagen, dass das Rad sicherlich nicht neu erfunden wird. Gerade in diesem Bereich ist es auch durchaus schwierig Fuß zu fassen und etwas Neues zu kreieren. Es handelt sich trotzdem um ein gelungenes Rock´n Roll Album, das mit sehr viel Südstaatencharme einhergeht. Jedem Freund der Musik sei STONERIDER sehr ans Herz gelegt.

 

Bewertung: 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 39:32 min
Label: Trustkill/SPV
Veröffentlichungstermin: 25.01.2008

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden