Destination's Calling - Invisble Walls
"Sinthetic" ist ein Tick härter, ohne allerdings auf starke Melodien zu verzichten. Weil der Song mit leichtem Uptempo schnell auf den Punkt kommt, dürfte der live einiges hermachen.
"Trapped In Silence" überzeugt mit überraschend harten Parts und geht so ohne weiteres als Nackenbrecher durch. Starl. weil auch sehr melodisch.
"Bleeding Again" ist mehr als die genreübliche Quotenballade. Sänger Christian Gräter kann hier nochmal zeigen was er drauf hat, gerade wenn es richtig ruhig wird.
"Prolog" ist die instrumentale Einleitung für das achtminütige "Invisible Walls".
"Invisible Walls" zeigt sich dann auch als episch angehauchtes Stück welches keinesfalls eine überkomplizierte Komposition ist, wie es bei so langen so langen Stücken auch schon mal vorkommt. Stattdessen trotz der Länge überraschend kompakt, sieht man mal vom ruhigen Mittelteil ab.
Mit der ruhigen Ballade "Disconnected" geht es weiter. Die ist mir persönlich schon fast zu ruhig und wird deutlich von Sänger Christian getragen.
Auch bei "Sentenced" wird das Tempo nicht wesentlich angezogen. Ein ruhiger Song mit schöner Melodie und wie immer nettem Gitarrensolo.
Dafür kommt "Turning Away" mit harten Riffs und deutlich mehr Dampf daher und geht auch flott ins Ohr.
"Destination's Calling" bildet den Abschluss und darf wohl am ehesten als Anspieltipp empfohlen werden. Leicht treibend kann besonders der tolle Refrain absolut überzeugen.
Ein starkes Melodic Metal Album welches sich vor den Größen des Genres niemals zu verstecken braucht. Größere Schwächen sind auch nach mehreren Durchläufen nicht auszumachen. Würde mich wundern wenn die Label hier nicht aufmerksam werden. (Tutti)
Bewertung: 8,0 / 10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 45:47 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 29.09.2006
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews