CD-Reviews
Das neue Album „Hubris“ der Schweizer AKROASIS stellt eine Steigerung gegenüber dem Debüt dar. Die Songs sind trotz Abwechslung und Komplexität eingängiger geworden und kommen mehr auf den Punkt. Am Mikro gibt’s einen Neuzugang zu vermelden. Der neue Mann ist etwas vielseitiger als sein Vorgänger und hat die ganze Palette an Growls, Screams und Shouts drauf. Es pendelt musikalisch immer noch zwischen Melodic Death und technischem Thrash Metal.
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- Ralf
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Echten Heavy Metal aus Kiel gibt’s hier auf die Ohren. INNER AXIS scheinen große Filmfreaks zu sein, dies lässt sich ihren Songiteln entnehmen. Von "Evil Dead" über "300", "MANDALORIAN" bis hin zu "Master & Commander" ist alles dabei. Die Mucke ist eine Art saueingänger Traditionsmetal, oft an der Grenze zum Tralala. Rein technisch gibt’s nichts zu bemängeln.
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- Ralf
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„Und täglich grüßt das Murmeltier“. Was ich damit sagen will? Nun, wer uns beim Neckbreaker eine Promo schickt, der muss sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich hier um ein Non-Profit-Magazin handelt. Das bedeutet, dass wir im Gegensatz zum Metal Hammer, Rock Hard oder Deaf Forever keine hauptberuflichen Journalisten sind, sondern jeder von uns noch einem ganz normalen Job nachgeht. Da muss man sich also Zeitfenster freischaufeln, um sich mit den Alben zu befassen und ein Review zu schreiben. Das nur nebenbei als Erklärung warum es manchmal länger dauern kann.
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- Matthias
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Die Entwicklung, die SALTATIO MORTIS seit ihrer Gründung auf der Ronneburg im Jahr 2000 hingelegt haben, ist mehr als beachtlich. In vierundzwanzig Jahren hat man es von der reinen Straßenmusikband, die in Fußgängerzonen und auf Mittelaltermärkten spielte, auf die großen Bühnen dieser Republik geschafft. Seit „Das Schwarze 1x1“ (2013) schoss jedes Album der Karlsruher sofort auf die Spitzenposition der deutschen Albumcharts. Dies gilt auch für das am 07.06. erschienene neue Album „Finsterwacht“, welches das fünfte Nummer 1 Album der Band in Folge ist.
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- Matthias
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Aller guten Dinge sind 3. So auch hier. Bei „The Stygian Rose“ handelt es sich bereits um das dritte Werk der Philli-Doomer CRYPT SERMON. Zuerst fällt auf, dass die Mucke insgesamt etwas komplexer geraten ist, man braucht mehrere Anläufe, bis es richtig zündet. Aber es lohnt sich, die vielschichtigen Kompositionen zu erfassen. Selten war Doom so abwechslungsreich.
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- Ralf
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Thrash Metal im Bay Area Style ala EXODUS, HEATHEN oder TESTAMENT ist hier angesagt. SURGICAL STRIKE erschaffen auf ihrem Zweitling genau diese Art von melodischem Thrash Metal, wie es die Genannten in dieser Klasse kaum noch hinbekommen. Leichter Abzug beim (guten) Gesang, aber rein spielerisch wird hier mehr als ordentlich vom Leder gezogen.
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- Ralf
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Wer es sehr melodisch mag und auf knackige Riffs nicht verzichten möchte, liegt bei KILL CITY goldrichtig. Die Mannen aus Ecuador legen 11 Songs in knapp 39 Minuten vor, die mir direkt ins Ohr fahren und auch dort hängen bleiben. Spielerisch gelingt es der Band eingängige Stücke zu schaffen, die mir einfach ein positives Gefühl bescheren. Und das ohne Exotenbonus, KILL CITY klingen eher wie eine US-Band, einzig bei „Apostando a perdar“ wird auf spanisch gesungen, das ist alles.
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- Ralf
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Wie man auch zu den Kanadiern stehen mag, sie waren in den Achtzigern eine ganz große Nummer im AOR-Rock und teilten aus heutiger Sicht mit unzähligen Bands die hemmungslos modischen Entgleisungen (hautenge rote Lederhosen und „Flashdance-Stirnbänder“). Der Flirt des harten Rocks mit der Popmusik machte LOVERBOY genau zum richtigen Zeitpunkt einige Jahre lang extrem erfolgreich und führte zu einem Absatz von mehr als zwölf Millionen Alben weltweit.
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- Ebi
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Die Münchner GRAND MASSIVE existieren auch nicht gerade seit gestern, sondern haben bereits stolze sechzehn Jahre auf dem Buckel. 2008 gegründet, bringen sie es bereits auf ganze dreizehn Veröffentlichungen. Allerdings sind nur zwei davon komplette Alben. Und zwar „III“ (2016) und „4“ (2020). Der Rest verteilt sich auf EPs, Splits und Singles. So erschien nun auch am 23.05. mit „Houses Of The Unholy“ die nächste und insgesamt bereits dritte EP. Die Bayern musikalisch einzuordnen ist dabei gar nicht so einfach. Die Ursprünge der Band liegen zwar ganz klar im Stoner Rock, aber mittlerweile mischt man genüsslich Metal, Rock und Doom zu seinem ganz eigenen Stil zusammen.
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- Matthias
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DEZPERADOZ wurde bereits 2000 unter dem Namen DESPERADOS gegründet und änderte die Schreibweise des Bandnamens 2006. Obwohl ich von 2008 bis 2010 in Heidelberg lebte und damals über MySpace in Kontakt zum ehemaligen Bassisten Alex Weigand, der dort noch immer das Absolut Tattoo betreibt, hatte, tauschte man sich damals mehr über Tattoos, die mich als Kunstform sehr interessieren, als über die Musik seiner damaligen Band aus. Natürlich war mir der Name DEZPERADOZ bekannt, doch aus welchen Gründen auch immer, irgendwie habe ich es damals nie hinbekommen mir mal einen Gig der Jungs anzusehen. Nach meinem Umzug nach Hannover und dem schleichenden Tod von MySpace brach der Kontakt leider ab.
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- Matthias
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FINAL CRY aus dem niedersächsischen Hameln wurden bereits 1989 unter dem Namen PARRICIDE gegründet, benannten sich 1991 in AVALON um und existieren seit 1992 unter ihrem jetzigen Namen. In dieser Zeit hat man immerhin zwei Demos und sechs Alben veröffentlicht. Das aktuellste hört auf den Namen „The Ever-Rest“ und erschien 2022. Zwischen Album Nummer vier, welches auf den Namen „Neptune’s Relief“ (2006) hört und dessen Nachfolger „Zombique“ (2018) vergingen jedoch ganze zwölf Jahre. Mittlerweile stehen die Niedersachsen bei MDD Records unter Vertrag, wo am 25.04. ihr vorletztes Werk „Zombique“ erneut veröffentlicht wurde.
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- Matthias
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