CD-Reviews
Irgendwie scheint es so, als würde die deutsche Horrorpunkszene in den letzten Jahren ziemlich brach liegen. Halloween erfreut sich hierzulande zwar wachsender Beliebtheit, aber was Nachwuchs angeht, sieht es schlecht aus. Momentan scheinen nur THE OTHER und THE FRIGHT die Fahne des Horrorpunks in Deutschland hochzuhalten. Bei neuen Gruppen sieht es eher schlecht aus. Trotzdem mussten wir eine ganze Weile auf ein neues Werk von THE OTHER warten. Mit „Casket Case“ erschien das letzte Album 2017.
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- Matthias
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Zwei Jahre später nach ihrem erfolgreichen Album „Black Flame“, zahlreihen Touren und Festivals sind BURY TOMORROW wieder da. Seit drei Tagen ist das sechste Studioalbum „Cannibal“ nun veröffentlicht und es ist ihr persönlichstes Album geworden. Vor der Veröffentlichung hatte Dani Winter Bates Angst, dass die Fans es nicht mögen würden, weil es so persönlich ist. Denn mit dieser Platte verschwinden alle Metaphern, die Gefühle verschleiern könnten. Es wird auf reine Ehrlichkeit und brutale Wahrheit gesetzt. Mit diesen Songs möchte er nicht nur sich heilen, auch seine Fans.
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- Sarah-Jane
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Ganz fünf Jahre dauerte es bis zum nächsten Album, eine viel längere Pause als noch vor "VII: Sturm Und Drang", in der sich die ganze Gerichtsgeschichte um Sänger Randy Blythe ereignete. Ereignislos ging das zurückliegende halbe Jahrzehnt dennoch nicht vorüber, nicht nur wegen exzessiven Touren. Musste sich Drummer Chris Adler zu Zeiten des Vorgängers noch zwischen LAMB OF GOD und MEGADETH entscheiden, so ist er nach einem Motorradunfall mittlerweile bei beiden draußen und wurde bei den Jungs aus Richmond von Art Cruz ersetzt. Neben Soloscheiben von Gitarrist Mark Morton veröffentlichte man unter dem früheren Namen BURN THE PRIEST mit "XX: Legion" ein Coveralbum. Nun gehen die Bandgeschicke mit dem selbstbetitelten Longplayer endlich weiter, ist es das definierende Statement?
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- Pfaelzer
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Manchmal hat das Leben Begegnungen der dritten Art für einen bereit. Da läuft man nichtsahnend über den Parkplatz des EKZ in Riegelsberg um seinen Tochter zum Zahnarzt zu bringen. Hier, dem Gegenentwurf zum Nabel der Welt wo man keinen Rock´n´Roll erwarten würde sprechen mich zwei lustige junge Herren an, ob ich englisch spreche und Rockmusik höre. Ersteres lässt sich spätestens bei meiner Antwort nicht mehr leugnen, das zweite ohnehin nur sehr bedingt. Sie stellten sich als eine Band aus Estland vor, die auf Tour gestrandet ist und jetzt ihre CDs verkauft, um weiter zu kommen. Gäbe es nicht METSATÖLL, ich wüsste nicht, dass man in Estland Musik macht, aber angenehm wahnsinnig genug erschienen mir die beiden, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. So wechselte der neueste Silberling namens „Underdogs“ den Besitzer und weil ich die Situation so herrlich skurril empfand, gibt es noch ein Review dazu.
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- Pfaelzer
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Zwei Alben haben die saarländischen Piraten-Metaller mittlerweile veröffentlicht, für das dritte ließen sie sich etwas Besonderes einfallen. Die beiden Gesichter dahinter, Tina und Gernot Gebhard haben neben der Band noch ein weiteres Projekt am Laufen, das nennt sich Familie. Da es derzeit eine ganze Reihe Rockveröffentlichungen für Kids gibt, wollten die beiden da nicht hinten anstehen und ihren Kindern etwas Wunderbares kreieren. Angelehnt an die Zusammenarbeit mit dem „Theater Der Härteren Klangart“ setzte man statt einer Metaloper nun ein eigenes Hörspiel mit Musikeinlagen um. Unter dem Banner TORTUGA FOR KIDS schufen sie die Piratengeschichte „Leinen Los!“, welches bei der Band geordert werden kann. Leider fielen die beiden Aufführungen des Werkes der Pandemieregelungen zum Opfer.
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- Pfaelzer
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Heiðrik á Heygum ist sicher einer der schillerndsten und extravagantesten Künstler der Färöer. Aber auch einer der vielseitigsten. Ich persönlich kannte ihn jahrelang nur als Filmemacher, der vor allem mit oft düsteren Kurzfilmen und Musikvideos auf sich aufmerksam machte. Wie gut er darin ist, das beweisen zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen, die er für diese schon erhalten hat. Aber auch als bildender Künstler ist er tätig und hat schon zahlreiche Coverartworks für färöische Bands gestaltet. Dass er auch selbst Musik macht habe ich – warum auch immer – erst sehr spät mitbekommen. Im März dieses Jahres hat er nun sein drittes Album „Illusions“ veröffentlicht.
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- Anne
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GOBLINS BLADE ist die neue Band von Jörg M. Knittel (ex-SACRED STEEL, MY DARKEST HATE, DAWN OF WINTER) wo neben Knittel noch ehemalige Mitglieder von unter anderem CHINCHILLA, MYSTIC PROPHECY und DESTILLERY mit dabei wären. Ihre Vision von US-Metal made in Germany wurde furios umgesetzt.
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- Ralf
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Seit ihrem ersten Album gilt das Duo als Geheimtipp für Freunde der extremen Musik. Ihre spartanische Besetzung und der daraus resultierende mächtige Sound sprach sich schnell rum, und so waren auch ihre Konzerte immer mehr als gut besucht. Nun legen MANTAR mit der EP "Grungetown Hooligans II" einen neuen Tonträger voller Coverversionen nach, und auch da gibt es ebenso sehr viel zu erleben.
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- Jochen
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Bereits vor zwei Monaten wollte ich über die allererste Band des 2017 verstorbenen Linkin-Park-Frontmanns Chester Bennington, GREY DAZE, berichten. Doch auch ihr neues Album „Amends“ wurde nach hinten verlegt. Somit blieb mir nun mehr als genug Zeit, um das Album auseinander zu nehmen und in die Anfänge seiner Karriere einzutauchen.
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- Sarah-Jane
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Es heißt, dass es der Beginn eines aufregenden neuen Kapitels in der Geschichte von VEGA ist und ich kann nichts mehr als zustimmen. Dass die Gruppe nicht weiterreichender anerkannt ist, ist mehr Pech als alles andere, denn ich glaube dass sei einer der feinsten Melodic Rockbands im UK sind. Hard Rock, Glam Rock und New Wave Of British Heavy Metal, verbunden mit einem positiven Gefühl welches ansteckend ist und die Musik leichter aufnehmen lässt. Die britischen Kerle neuestes ”Grit Your Teeth“ ist ihr sechstes Album und ein wahrer Schub an Freude.
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- Anna
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In den letzten Jahren sah es so aus, als hätte sich die ehemalige Art Rock-Hoffnung aus Norwegen klammheimlich aufgelöst. Mastermind Björn Riis hat in den vergangenen drei Jahren je ein Soloalbum veröffentlicht, während das letzte Output seiner Stammformation schon vier Jahre zurück liegt. Nebenbei haben mit Bassist Anders Hovdan und Keyboarder Jorgen Hagen zwei Gründungsmitglieder AIRBAG verlassen, weswegen man sich nun als Trio neu aufstellen musste. Was können Riis und sein kreativer Partner, Sänger Asle Tostrup mit "A Day At The Beach" vollbringen, nachdem "Disconnected" schon nicht ganz die Klasse seiner Vorgänger aufzeigte?
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- Pfaelzer
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