HAIDUK haben ihr Debüt „Spellbook“ aus dem fernen Kanada über den großen Ozean zu uns geschickt. Oder eigentlich müßte man sagen, HAIDUK hat. Denn die „Band“ ist ein reines Ein-Mann-Projekt. Songwriting, Aufnahmen, Produzent – bei dem Kanadier stammt alles aus einer Hand. Luka Milojica heißt der Mann hinter HAIDUK.
Die meisten Songs sind sehr schnell gespielt, es gibt viel stumpfes Geknüppel und Gebolze, vor allem das Drumming klingt bei fast allen Songs gleich. Als herausragenden Song würde ich noch das fiese, groovende „Hex“ nennen, ansonsten ist das hier meist mehr oder weniger Einheitsbrei. Zu dem kann man sich natürlich trotzdem schön abschädeln, aber mir ist das dann doch zu eintönig.
Die Scheibe dauert zwar nur knapp eine halbe Stunde, aber länger sollte sie wirklich nicht sein. Mein Geist schaltet da vorher ab. „Spellbook“ ist schon die zweite Scheibe des Kanadiers, er ist also kein blutiger Anfänger mehr. Trotzdem könnte HAIDUK aber noch einiges an Entwicklung ertragen. Für eine junge „Band“, pardon einen jungen Musiker nicht schlecht, aber im Vergleich zum allgemeinen Standard dann doch nicht weltbewegend. (Anne)
Bewertung: 5,5 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 32:42 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 18.07.2012