Criminal - Sicario
In Sachen Geschwindigkeit bewegen sich Criminal von Mid- bis Uptempo-Bereich. So richtig den Fuß vom Gas nehmen sie eigentlich nie, nicht mal, wenn die ultra fette Groove-Walze bei "Walking Dead" rollt.
Vergleiche zu Machine Head und auch älteren Sepultura sind dabei nicht von der Hand zu weisen ("Rise And Fall", "The Land God Forgot"), allerdings sind folkloristische Einflüsse auf "Sicario" nicht zu finden. Dass CRIMINAL dabei auch in technischer Hinsicht über jeden Zweifel erhaben sind, zeigt nicht nur das akkurate Drumming von Zac O'Neil sondern auch die Gitarrenarbeit von Rodrigo Contreras, der gerne bei dem ein oder anderen Solo ("The Root Of All Evil") mächtig die Finger fliegen lässt.
Weitere Anspieltipps wären "Preacher Of Hate" (cooles Slayer-Riffing), das flotte "Shot In The Face" und das spanisch gesungene "Por La Fuerza De La Razón", das sogar ein paar Blast-Passagen enthält.
Die europäische Version des Albums enthält als Bonus-Track noch eine Neuaufnahme des Songs "Self Destruction", der bereits auf dem Debut-Album "Victimized" zu finden ist.
Insgesamt keine großen musikalischen Überraschungen, aber ein starkes Album, das ordentlich Arsch tritt. (Mika)
Bewertung: 7,5 / 10 Punkte
Anzahl der Songs: 12 (11 + Bonus-Track)
Spielzeit: 46:56 min
Label: Metal Blade
Veröffentlichungstermin: 05.09.2005
- admin
- Kategorie: CD-Reviews