Skelator - Cyber Metal

skelator cybermetalSKELATOR aus Seattle (vormals San Diego) blicken mittlerweile auch auf 4 Studioalben und zig Singles zurück. Auf „Cyber Metal“ entführen uns die Amis textlich, Überraschung: in die Cyberwelt. Alles in allem ist das Songmaterial grundsolide, nicht mehr und nicht weniger. Zu oft gehörte Riffs, Melodien oder Songstrukturen klingen beliebig, haben aber zumindest ein gewisses Niveau. Und die Spielfreude ist immens.

Dabei spitzt einen der preschende Opener „Cyber Samurai“ richtig an. Man wird heiss und harrt der Dinge, die da noch kommen. Dieses Niveau allerdings wird nur noch einmal erreicht und zwar beim Rauswerfer „Psychic Silver Wheel“. Das mit Abstand beste und auch anders klingende Stück, als der gefällige Rest. Leider sind Stücke wie das fast schon peinliche, operettenmäßig angehauchte „Erlkönig“ und der pseudo-ACCEPT-Stampfer „The Hammer“ Ausfälle, die niemand braucht.

Jason Conde-Houston, der Mann am Mikro ist mit seiner etwas nöligen Stimme ist nicht jedermanns Sache, was man natürlich, so wie meiner einer, auch positiv bewerten kann. Wer braucht nur noch Tate- , Dickinson- oder Halford-Kopisten? An seinem Gesang liegt es schon einmal nicht, dass das Album nicht vollends überzeugen kann. Da haben SKELATOR in der Vergangenheit durchaus mehr Klasse bewiesen.
Wer sich musikalisch irgendwo zwischen SACRED STEEL, straighteren HELSTAR und leider aber auch HAMMERFALL einpendeln kann, sollte mal ein Ohr riskieren. (Ralf)

Bewertung:

Ralf6,5 6,5 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 40:08 min
Label: Gates Of Hell Records
Veröffentlichungstermin: 14.06.2019

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