Sacrasphemy - Kryomechanik

Na das wird aber auch Zeit, die (nieder)rheinische Band SACRASPHEMY hat ihr letztes und bisher einziges Werk "Neidingswerk" 2002 auf die Menschheit losgelassen. Höchste Zeit also für einen Nachfolger und der darf jetzt unter dem Titel "Kryomechanik" die CD-Player der Dark Metal-Freunde entern. Der Opener "Kreuzgang" entpuppt sich gleich mal als kleiner Hassbrocken der neben den wenigen Knüppelparts vor allem auch viele ruhige, vom Keyboard getragene, Teile enthält.
Ein insgesamt noch dichteres Soundgewitter bietet "Asphyxia Temporis". Außerst düster!
Bei "Morgenrot" wechseln sich schleppende Parts und Uptempo-Einlagen gekonnt ab. Mal sehr düster, mal aggressiv.
"Das Artefakt" ist sehr atmosphärisch, dreht in der zweiten Hälfte so richtig auf und wird dann noch zu einem richtig giftigen Song.
Während in der ersten Hälfte von "Opus Hominis" rasendes Drumming und wildes Keyboardspiel den Song nach vorne treiben, geht es in der zweiten Hälfte atmosphärischer zu.
"Das Wüstenkind" geht locker als Anspieltipp durch, nicht zuletzt weil es mit dem keyboardlastigen Mittelteil besonders eingängig ist.
Den Abschluss bildet das sehr abwechslungsreiche "Kryomechanik".

Black Metal, Death Metal - SACRASPHEMY sind von allem beeinflusst und die Bezeichnung Dark Metal trifft es wohl ganz gut. Aggressiv nach vorne gehend, dann melodisch und eingängig und dann wiederum ruhig und atmosphärisch. Alles ist vorhanden und macht das Album interessant. Die Produktion geht in Ordnung und für acht Euro ist die Scheibe bei der Band erhältlich. Lohnt sich! (Tutti)

Bewertung: 8,0 / 10


Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 31:00 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 14.02.2007
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