
Die Voraussetzungen hierfür sind einerseits sicherlich sehr gut, weil die Band nach diversen Gastsängerinnen in der Vergangenheit inzwischen mit Clementine Delauney einen festen Neuzugang präsentieren konnte, die stimmlich hervorragend mit Sänger Georg Neuhauser harmoniert, dafür ist anscheinend der langjährige Keyobarder und Bandkopf Mario Hirzinger im Oktober des letzten Jahres aus der Band ausgestiegen, weil er nicht mehr auf symphonischen Heavy Metal abfährt.
Sehr seltsam das, vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass SERENITY in Sachen Epik und Bombast bei „War Of Ages“ noch einiges draufpacken, so dass man empfehlen möchte, so langsam reicht es Jungs. Das Keyboard sowie das künstliche Orchester sind fast durchweg präsent, trotzdem sind mit „Wings Of Madness“, „The Art Of War“ und „Age Of Glory“ einige Songs dabei, die für SERENITY Verhältnisse recht hart ausfallen.
Was bei „War Of Ages“ besonders positiv auffällt, ist die Gleichmäßigkeit des Songmaterials. Man hat während der 53 Minuten eigentlich nie das Gefühl, es mit einem durchschnittlichen Song zu tun zu haben, die Scheibe klingt wie aus einem Guss, was den Sound miteinschließt.
Ob „War Of Ages“ jetzt einen Tick besser ist als die beiden Vorgänger oder doch eine Spur zu berechenbar, das spielt dann gar keine Rolle mehr. Ich denke allen SERENITY Fans, von denen es inzwischen einige gibt, sollte „War Of Ages“ gefallen können, neue Hörerschichten für sich zu gewinnen, ist mit dieser Art des Heavy Metals sowieso schwierig. (Maik)
Bewertung: 8 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 53:50 min
Label: Napalm Records
Veröffentlichungstermin: 22.03.2013