Assassin - Bestia Immundis

assassin bestiaimmundis„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. Dass diese Weisheit immer noch richtig ist, erlebte ich auf der über 400 Kilometer langen Rückreise aus dem Urlaub. Genau einen Tag nachdem der Orkan „Sabine“ über Deutschland gefegt war. Aus einer Zugfahrt, die normalerweise etwas mehr als 3 Stunden dauert, wurde eine echte Geduldsprobe. Dabei kann ich noch froh sein, dass die Deutsche Bahn an diesem Tag überhaupt fuhr. Einen Tag zuvor war der Fernverkehr nämlich noch komplett eingestellt worden.

Trotzdem ist man froh und glücklich, wenn man auf seinem Platz in der 1. Klasse (man gönnt sich ja sonst nichts) sitzt und eine ordentliche Playlist auf dem Handy hat. Während sich also die letzten Nachwehen von „Sabine“ draußen vor dem Fenster austobten, saß ich recht entspannt im Warmen und Trockenen und auf dem Handy ballerte über Kopfhörer die neue ASSASSIN.

Bereits mit dem 2016 erschienenen „Combat Cathedral“ trafen die Düsseldorfer voll ins Schwarze. In den vergangenen 4 Jahren tat sich bei der Band so einiges. So stieg Gitarrist Frank „Blackfire“ Gosdzik 2018 erneut bei SODOM ein, während Sänger Ingo Bajonczak mittlerweile auch bei den neugegründeten BONDED hinter dem Mikrofon steht.

Schon auf deren Debüt „Rest In Violence“ zeigt sich deutlich, dass Bajonczak einer der besten seines Fachs ist. Auch auf dem am 07.02. erschienenen sechsten ASSASSIN-Album „Bestia Immundis“ macht der Sänger einen hervorragenden Job.

Doch auch seine Kollegen Frank „Blackfire“ Gosdzik (Gitarre), Jürgen „Scholli“ Scholz (Gitarre), Joachim Kremer (Bass) und Björn „Burn“ Sondermann (Schlagzeug) stehen ihm in nichts nach. Bereits mit der ersten Nummer „Swamp Thing“ legen ASSASSIN mächtig los und liefern mit Stücken wie „No More Lies“, „The Wall“ und „Hell’s Work Is Done“ so richtig ab.

Insgesamt gehören die 11 hier enthaltenen Stücke definitiv zum Besten, was der deutsche Thrash Metal derzeit zu bieten hat. (Matthias)

Bewertung:

Matthias9,0 9 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 48:58 min
Label: Massacre Records
Veröffentlichungstermin: 07.02.2020

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