Orodruin - Ruins Of Eternity

orodruin ruinsofeternityEine der Highlights des vergangenen Jahres 2019 darf nicht unterschlagen werden. Die Rede ist vom zweiten Longplayer der Doomer ORODRUIN aus den US of A. Nach sechzehn Jahren wird endlich der Nachfolger des kultigen Debüts "Epicurean Mass" herausgebracht. Ein sehr stimmiges Album, welches das Genre natürlich nicht revolutionieren wird. Das ist in der heutigen Zeit auch kaum möglich, noch nötig.

Was zählt ist die Klasse der Songs und diese stimmt eindeutig. Bei allen SABBATH - und TROUBLE-Vibes stechen die Amis durch catchy Songs, die für Doomverhältnisse abwechslungsreich und sehr eingängig sind. Größter Pluspunkt ist eindeutig der emotionale Gesang von Mike Puleo. Kein nasaler Ozzy-Clone, Eunuch oder Grunzer, sondern wirklich eine tolle, melodische Stimme.
Der klassische Metal - und Rockanteil wurde ebenso clever ins Songwriting integriert, wie ein Augenmerk auf tolle Hooks und schöne Leads und Soli. Egal wohin der Laser oder wahlweise die Nadel sich verirrt, Songs wie „Grave Illusion“ oder das mit NWOBHM-Twin-Soli garnierten „Into The Light Of The Sun“, alles Klassesongs.

Klassischer Doomstoff á la TROUBLE bietet „Voice In The Dark“ und das in besserer Qualität, als es die genannten Meister in den letzten Jahren zustande brachten. Ein 10-Punkte Song wie „Hell Frozen Over“ ist für mich ohnehin der beste Song 2019 überhaupt. Den Rausschmeißer und Titelsong möchte ich ebenfalls nennen, wo meisterlich auch ruhige Passagen eingewoben werden. Es gibt keinen einzig schwachen Titel und das ist selten in der heutigen Zeit geworden. Supergeil! (Ralf)


Bewertung:

Ral9,5 9,5 / 10


Anzahl der Songs:  9
Spielzeit: 47:12 min
Label: Cruz Del Sur Records
Veröffentlichungstermin: 25.10.2019

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