Helhorse - Hydra

helhorse hydra

Wie man Hardrock zeitgemäß und dennoch nicht zu modern inszenieren kann, zeigen uns die Dänen von HELHORSE auf ihrem vierten Longplayer eindrucksvoll. Seit 2006 treiben HELHORSE bereits ihr Unwesen und ihr Follow-Up wächst und wächst. Ihr Ruf als bester dänischer Liveact eilt ihnen voraus, spielten sie doch bereits mit Größen wie AC/DC, DANZIG, KARMA TO BURN, RAMMSTEIN oder SLAYER. Die Band wurde 2006 unter dem Namen DØDNING (dänisches Wort für Geist/Kobold) gegründet. Danach benannte man sich in HELHORSE, inspiriert von HELHEST einer mystischen Kreatur der dänischen Mythologie.

Irgendwo stilistisch zwischen Southern/Stoner-Rock, Punk und Sludge gelagert, entfachen die Nordmänner auf „Hydra“ ein Potpourri der guten Laune. Da kommt der VOLBEAT-Fan genauso zum Zuge wie der geneigte Anhänger solcher Acts wie BLACK LABEL SOCIETY, METALLICA zur LOAD-Ära, aber auch BARONESS oder DEVILLE.
Fette Grooves, schwere Gitarren und tolle Hooks gibt es genug auf "Hydra". Liedgut wie der fetzige Opener „Overboard“ oder das ruhige „Wardrums“ können verschiedener gar nicht sein. Aber auch der punkige Track „Scarlet Meadow, Scarlet Brook“ zeigt die Gabe abwechslungsreich zu komponieren. Des Weiteren kann man auch mit „Cycle Of Vain Attempts“ und dem Titelsong „Hydra“ punkten. Der Rest plätschert etwas dahin.
Das von Tue Madsen (MESHUGGAH, HATESPHERE, MOONSPELL, DARK TRANQUILLITY oder SICK OF IT ALL) gemixte Album kann auch klanglich überzeugen, klingt trotz moderner Produktion recht organisch und unterstreicht die Power der Band. (Ralf)


Bewertung:

Ral7,0 7 / 10


Anzahl der Songs:  10
Spielzeit: 45:33 min
Label: Napalm Records
Veröffentlichungstermin: 23.08.2019

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