Cravenhall veröffentlichen zum einjährigen Jubiläum ihrer EP die Coverversion "Hearts On Fire" von Hammerfall

Cravenhall Hearts Of Fire 200Im April diesen Jahres stellte ich die Power Metal Band Cravenhall aus Würzburg vor. „Heroes Of Cravenhall“ heißt ihre aktuelle EP und handelt von einem fiktiven Dorf namens Cravenhall, in dem sich viele Abenteuer abspielen und mutige Kämpfer Aufgaben zu bewältigen haben. Nach einem aufregenden Jahr und ihrer ersten Liveshow ist es endlich soweit, die Jungs bringen zum einjährigen Jubiläum ihrer EP, am 13ten Dezember 2020, eine neue Single raus! Entschieden hat sich die Band für eine Coverversion von „Hearts On Fire“ von Hammerfall! Ich hatte bereits vorab der Veröffentlichung die Möglichkeit mit der Band über ihre neue Single zu reden, um euch einen Einblick hinter die Kulissen zu geben.

Sarah-Jane: Wie kam es zur Idee der Single?


Bernie: Marcel und ich hatten uns getroffen und mal wieder Jacky Cola getrunken (lacht). Irgendwie sind wir wieder auf Hammerfall gekommen, weil ich die früher super viel gehört habe und dann echt lange nicht mehr. Er fand das voll geil und meinte dann: „Hey, wir könnten als Power Metal Band mal ein Lied von denen machen“. Eigentlich hatten wir noch überlegt den auf dem ersten Live-Gig zu spielen, aber das war ein sehr ambitioniertes Ziel, was wir schnell verworfen haben. Dann ist es aber im Hinterkopf geblieben und wir haben dann damit angefangen, dass jeder den Song übt und den einspielt.


Marcel: Im Endeffekt war es so, dass ich gesagt habe: „Wir haben schon mal eine Quarantäneversion von „The Last Stand“ gemacht und da wollten wir sowas nochmal machen". Es passt einerseits voll in unsere Setlist und nochmal so eine Version ist in der jetzigen Zeit halt auch echt gut in dem Content. Und dann haben wir einfach gesagt, lass den mal machen als Video. Das hat so schnell gut funktioniert. Bei Bernie haben wir uns noch angetrunken auf die Tonlage geeinigt - machen wir höher oder machen wir tiefer (lacht). Und jetzt war das auch mal ein guter Test, weil der Schlagzeuger bei sich daheim aufnehmen kann, der Stephan auch, eigentlich könnte jeder bei sich daheim aufnehmen. und das ist einfach gut, wenn jeder ein home recording Studio hat und man das nur zusammenfassen muss, dann bekommst du auch einen Content.


Bernie: Das Ding ist, was man sich da überlegen könnte, dass wir, ähnlich wie das andere Bands auch machen, ich glaub Hammerfall hat das auch sehr lange gemacht, dass sie auf jedem Album ein oder zwei Cover drauf haben, natürlich muss man das so nicht machen, aber ich find‘ das eigentlich eine schöne Geschichte, um als Musiker oder Band zu zeigen, wo Inspirationen liegen können. Das müssen nicht nur Bands aus dem Power Metal Bereich sein. Wir könnten auch mal Metallica covern, wenn das Marcel vom Singen her hinbekommt (lacht). Es muss ein Lied sein, was von jedem von uns gut machbar ist, aber halt auch in diese Band passt. Hammerfall war das Paradebeispiel und wir gehen mal davon aus, dass Leute, die uns hören, auch Hammerfall und umgekehrt hören.

 

 

Sarah-Jane: Seid ihr mit der Tonlage und dem Stil dem Original nah geblieben oder habt ihr eher euren Stil miteingebracht?


Bernie: Es ist schon sehr nah am Original. Es ist auf alle Fälle tiefer, um es an uns anzupassen. Ich würde sagen, wenn man uns kennt, hört man uns raus. Marcel hat seine typischen „signature“ Schreie drin. Natürlich vom Liedgerüst haben wir nichts verändert. Soundtechnisch hört es sich nach uns an, wenn man uns live gesehen hat und sich das gemerkt hat, dann erkennt man den Sound wieder.

Marcel: Der Song ist an sich schon so gut perfekt arrangiert, da kannste halt echt wenig machen. Ich glaub, wenn wir mal ‘nen Song nehmen, der vielleicht auch mal nicht in unserem Genre ist, dann könnte man den auf eigenen Stil machen. Aber der ist ja schon so nah an uns, da kannste wenig machen.


Bernie: Als Beispiel Machine Head hat „Hallowed Be Thy Name“ von Iron Maiden gecovert. Richtungstechnisch ist es ein bisschen unterschiedlich. Aber die haben auch sehr wenig an dem Originalsong verändert. Die haben es auch nur tiefer gemacht, aber es hört sich nach Machine Head an. Genau sowas wollen wir oder hoffen wir zu erreichen.

 


Sarah-Jane: Warum habt ihr euch genau für diesen Song von Hammerfall entschieden?

Bernie: Der ist einfach geil. Das ist ein guter Song.


Marcel: Das war mein Lieblingssong. Es ist ein Song, den jeder kennt in der Richtung und der Riff technisch gut zu uns passt. Wir haben teilweise auch so ähnliche Riffs und von daher hat es einfach gut gepasst.

.be

 

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden