Allen/Lande - The Battle
Ansonsten wird The Battle den Erwartungen durchaus gerecht insbesondere Songschreiber Magnus hat hier diverse kleine Perlen abgeliefert abwechslungsreich auf hohem Niveau meist mit recht metallischem Intro und dann etwas lockerer fortfahrend so bei Come Alive oder Universe Of Light und mal genau andersrum, sprich: mit Keyboardintro (z. B. das geniale Truth Of Our Time). Hätte man bei der Mitwirkung von Russell Allen vielleicht etwas mehr progressive Einflüsse in Richtung seiner Stammband SYMPHONY X erwartet, bleibt das Album eigentlich eher vergleichbar mit Tobias Sammet´s (EDGUY) Metal-Oper AVANTASIA.
Allerdings sind sich die beiden Sangesgrößen zeitweise stimmlich sehr ähnlich, so dass es dann bei den Duetten nur mit genauem Zuhören möglich ist, die Wechsel zu verfolgen. Auf The Battle gelingt es, durchgängig denselben Stil zu fahren und dennoch von Song zu Song erfrischend anders zu sein, dass sich in der Stunde Spielzeit und auch nach mehrfachem Durchhören kein Gewöhnungseffekt einstellt im Gegenteil, erkennt man doch immer wieder neue Facetten und Einfälle, bzw. wird von den eingängigen Passagen und Refrains aufs Neue mitgerissen allen voran hier das überragende My Own Way.
The Battle wird durchaus den hohen Anforderungen gerecht ein kleiner Ausrutscher inklusive aber inmitten des ansonsten exzellenten Songmaterials ist das zu verschmerzen Das Trio Allen/Lande/Karlsson weckt Begehrlichkeiten nämlich die, dass die Jungs zukünftig öfter gemeinsame Sache machen und Melodic-Metal-(Meister-)werke diesen Kalibers veröffentlichen sollten.
Note: 8,5 / 10
Anspieltipps: Truth Of Our Time, My Own Way, Universe Of Light
VÖ: 19.09.2005
Spielzeit: 60:39 min
Titel: 12
Label: Frontiers Records
(Naglagor)
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- Kategorie: CD-Reviews