Altaria - The Fallen Empire

Es gibt mal wieder was neues aus dem Hause ALTARIA. Allerdings nicht mit von der Partie ist Sonata Arctica-Gitarrist Jani Liimatainen. Der wurde durch J-P Alanen (Ex-Celesty) ersetzt. Aber bei den Finnen muss ja immer irgendjemand ersetzt werden, das sollte das Melodic Metal-Schiff nicht in Schieflage bringen. Zum Auftakt gibt es mit dem ganz dezent episch angehauchten "Disciples" ordentlich was im Midtempo auf die Ohren.
Noch etwas besser kommt "Valley Of Rainbows" daher. Das Stück ist noch ein Tick eingängiger. Beim Solo zeigt der neue Gitarrist das er es auch drauf hat. Gut!
Etwas härter und vor allem flotter geht es mit "Abyss Of Twilight" weiter. Vor allem Drummer Tony treibt das Stück deutlich voran.
"Frozen Hearts" wird dem Namen durchaus gerecht und ist entsprechend weich ausgefallen. Allerdings ist Gitarrist J-P Alanen um ein wenig Härte bemüht.
"Crucifix" klingt überraschend fröhlich. Der oft eingesetzte mehrstimmige Gesang passt sehr gut. Leichte und gefällige Kost!
"Showdown" überzeugt mit harten Riffs.
Ähnliches gilt auch für "The Lion", allerdings ist der Refrain etwas seicht.
Bei "Outlaw Blood" erreicht Frontmann Taage Laiho nur selten die höheren Tonlagen. Gerade deshalb auch ein interessanter Song der zudem durch die starken Riffs zu gefallen weiß.
"Chosen One" schließt sich dem gut an, kommt aber mit etwas weniger Druck aus.
"Access Denied" ist wieder etwas flotter und wieder sehr melodisch mit sehr eingängigem Refrain.
Auf der europäischen Version gibt es noch den Bonustrack "The Dying Flame". Ein eher ruhigeres Stück mit leicht balladeskem Einschlag.

Wieder haben ALTARIA ein gutes Album abgeliefert. Wobei mir die beiden älteren doch etwas eher zusagen. Auf "The Fallen Empire" hätte das eine oder andere Stück noch etwas mehr Substanz vertragen können. Technisch ist aber nach wie vor alles im grünen Bereich und Gitarrist Jani Liimatainen konnte gut ersetzt werden. Melodic Metal Fans sollten sich das Ding ruhig mal auf den Einkaufszettel schreiben. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 53:52 min
Label: Metal Heaven
Veröffentlichungstermin: 24.03.2006
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