Beehoover - A Mirror Is A Window's End

Es gibt neuen Stoff von BEEHOOVER, der ungewöhnlichen süddeutschen Doom Rock-Formation. Ungewöhnlich deshalb, weil die Band weiterhin auf den Einsatz einer Gitarre verzichtet. Wie bei der selbstbetitelten Demo CD aus dem Jahr 2004 sind auch auf "A Mirror Is A Window's End nur drei Stücke vertreten. Die sind dafür aber überlang. Als Einstieg gibt es das etwa zehnminütige "Interference Prone Reflector". Das Stück beginnt sehr düster. Im weiteren Verlauf wird das Tempo auch mal etwas angezogen ohne allerdings den Pfad des zähflüssigen Dooms zu verlassen. Angenehm der Gesang von Bassist Ingmar Petersen. Zumindest stellenweise ist das Stück ungewöhnlich eingängig.
Der Übergang zum zweiten Stück ist fließend. "Pioneer" ist mit etwa acht Minuten der kürzeste Song auf der Scheibe. Ein sehr schleppendes Stück und 'doomiger' geht es wohl kaum noch.
Bei "To Kill A Hill And Move A Mountain" werden ganz geschickt Tempo und Schwermütigkeit miteinander kombiniert. Der Song ist sehr vielseitig, gerade die weiblichen Gastvocals von Katja Raeck tun dem Stück ohrenscheinlich gut.

Die Scheibe ist wieder typisch BEEHOOVER und sicher keine leichte Kost. Für Doom-Freunde aber sicher alleine schon ein Muss, weil ungewöhnlich und vom üblichen Doom abweichend. Vom Sound her ist diese Scheibe etwas besser als das erste Demo und man darf auf jeden Fall auf das erste vollständige Album der Stuttgarter gespannt sein. Interessenten schauen auf www.beehoover.com nach Hörproben und Neuigkeiten. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 3
Spielzeit: 29:49 min
Label: Eigenproduktion
Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden