Cosmos - Mind Games
Legt man die verschiedenen Phasen von PINK FLOYD zu Grunde, dann orientieren sich COSMOS überwiegend an der Zeit zwischen „The Wall“ und „The Division Bell“, vor allem letzteres Album scheint ein großer Einfluss gewesen zu sein. Nur erreichen die vier Musiker aus der Alpenrepublik höchstens im letzten Drittel ihres Albums die Magie des 1994er Werkes von PINK FLOYD. Das ist dann auch das einzige, was wirklich überraschend an „Mind Games“ ist, bei den letzten drei Songs ist zumindest im Ansatz eine „eigene Identität“ zu spüren. Von daher würde ich sogar das Instrumental der Platte „There Are Millions Of Reasons To Carry On“ als Anspieltip nennen wollen, das ist erstens gut gemacht und zweitens kann man aufgrund des fehlenden Gesangs unvoreingenommen an die Sache ran gehen. Ähnliches gilt für „Close To The Edge“ (nein kein YES Cover), das aufgrund der Vocals von Mirjam Heggendorn eine zusätzliche eigene Note bekommt und für den Abschluss „Sequences“, bei dem die vier Herren zeigen, was in ihnen steckt.
„Mind Games“ ist sicher kein schlechtes Album, deswegen stehen da unten auch 7 Punkte, und wer zum Beispiel auch auf RPWL steht, der wird an „Mind Games“ seinen Gefallen finden. Gerade RPWL könnten so etwas wie ein Vorbild sein, denn diese haben es inzwischen geschafft, sich von den anfänglichen PINK FLOYD Vergleichen frei zu schwimmen. (Maik)
Bewertung: 7 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 61:20 min
Label: Just For Kicks
Veröffentlichungstermin: 11.05.2012
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews