Besetzungstechnisch hat sich bei dem Trio um Mat Davis und seiner Ehefrau und Sängerin Elizabeth Blackwell nichts getan; aber beim Songwriting lassen sich mittlerweile ein paar neue Facetten entdecken - welche dies sind, erfahrt ihr einen Klick weiter!
Ganz lapidar gesagt, frönt das Trio inzwischen phasenweise auch seinem Hang zum Thrash Metal wie z.b. bei "Alcatraz" oder "Curses Of The Priests" zu hören ist. Weiterhin übernimmt bei letztgenanntem Song und "Storm Before The Mountain" der Cheffe Mat höchstpersönlich das Mikro und macht seine Sache mit seiner rauhen Stimme in Ergänzung zum holden Eheweibe auch recht annehmbar.
Das war´s dann auch soweit mit den Runderneuerungen bei CASTLE; die übrigen Tracks bewegen sich wie beim Debüt im Dunstfeld von Doom- und Hard Rock und bieten allemal ordentliche Düsterkost. Am besten gelungen sind hierbei meiner Ansicht nach der Titeltrack (wenn auch bös bei DIO geklaut), "Corpse Candles" und der Opener "Ever Hunter" - allesamt Tracks aus der ersten Hälfte von "Blacklands", welches nach hinten heraus leider qualitativ doch ein wenig nachlässt.
Dennoch dürfen Fans des Debüts blind zugreifen und sollten die Ziege melken, solange sie Milch gibt. Denn die dritte Scheibe CASTLE´s muss weitere Überraschungen oder "Hits" zum besten geben, damit die Band nicht genauso schnell wieder in der Versenkung verschwindet, wie sie aufgestiegen ist... (Brix)
Bewertung: 7 / 10
Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 35:40 min
Label: Ván Records / Soulfood
Veröffentlichungstermin: 27.04.2012