Akphaezya - Anthology IV: The Tragedy of Nerak

Akphaezya - Anthology IV: The Tragedy of Nerak

Die Band AKPHAEZYA wurde 2002 gegründet und brachte auch schon zwei Jahre später ihre erste Demo heraus. Doch es sollte bis zum Jahre 2007 dauern, bis sie endlich das erste Album auf den Markt werfen konnten. Seltsamerweise trug das Album den Namen "Anthology II: Links From The Dead Trinity". Und es dauerte noch einmal fünf Jahre, bis der Nachfolger erscheinen sollte, der ebenso unpassenderweise den Namen "Anthology IV: The Tragedy Of Nerak" trägt.

Klassisch startet das Album mit einem Intro und geht dann direkt in den ersten Song namens "Slow Vertigo" über. Wie der Name verrät, ist es ein eher langsames, dafür aber fast acht Minuten langes Stück. Doch so langsam bleibt es nicht. Mit "Sophrosune" schaltet man einen Gang höher, um dann mit "Utopia" in leicht orientalische Klänge abzudriften. Der Song erinnert auch schwer an die Spielweise von DIABLO SWING ORCHESTRA und es würde nicht verwundern, wenn sie sich daran orientiert haben sollten. Aber auch an CHROME DIVISION scheinen die Leute von AKPHAEZYA Gefallen gefunden zu haben, erinnert doch der Anfangsriff von "Genesis" stark an den von "Serial Killer" von den eben erwähnten CHROME DIVISION. Aber zum Glück nur der Anfang. Der Rest wird dann mit Soul und Jazz Elementen erweitert.

Insgesamt klingt das ganze Album nach einer Mischung aus Prog Metal und Jazz sowie einer kleinen Portion Soul. Die beiden Stücke "Utopia" und "Dystopia", die interessanterweise symmetrisch in der Playlist angeordnet sind, weisen zudem eine orientalische Komponente auf, auch wenn diese in "Dystopia" deutlich kleiner ist, was auch daran liegt, dass der Song nur mit einer Akustikgitarre und Keyboard eingespielt wurde. "Nemesis" schließlich ist wieder ein deutlich härteres Kaliber und einiges der wenigen Stücke, die wirklich knüppeln.

Fazit: AKPHAEZYA  mischen Prog Metal mit Jazz und Soul. An sich eine nette Idee, aber es scheint nicht so recht zu funktionieren. Einige Songs können überzeugen, wie "Nemesis" oder sogar "Utopia", aber insgesamt scheint es noch irgendwo zu haken. Einzig "Genesis" weist einen gewissen Wiedererkennungswert auf, und da wurde das Riff von CHROME DIVISION's "Serial Killer" ausgeborgt (so will ich es mal nennen). Mag sein, dass sich AKPHAEZYA etablieren werden, aber bisher klingen sie noch etwas unreif und sind durch ihre etwas seltsam anmutende Musik wohl auch nichts für die breite Masse der Metaller. (Dirk)

Bewertung: 5,5 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 59:06 min
Label: Code 666 Records
Veröffentlichungstermin: 30.03.2012

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