Es ist hierbei fast vollkommen gleich, bei welchem Track man landet, überall gibt es abgenudelte Musik der Marke „Rotzrock wie man sie aus Pubs kennt". Wenn man dabei Titel wie „Live To Rock, „One Night Stand" oder „Lazy Daisy" betrachtet, die einem noch zusätzlichen Nachhilfeunterricht in Sachen Stereotypen geben dann gibt es eigentlich nicht mehr allzu vieles dazu zu schreiben.
Was dann angesichts der beschriebenen Problematik, dann noch ein wenig unfreiwillig komisch ist, ist dass man bei einem einzigen Stück wirklich keinen großen Bezug zu den Australiern sehen kann. „Good Boy" klingt vollkommen anders, nämlich nach „Hell Bent For Leather" von JUDAS PRIEST, was ganz bestimmt nicht zur Habenseite dazuzurechnen ist, es sei denn man ist beinharter Biker. Was dann überhaupt noch Punkte einbringen kann, ist die Produktion, bei der es nichts zu beanstanden gibt. Kunstwerk, hier saß schließlich Beau Hill (BULLET BOYS, RATT) an den Reglern.
De facto werfen die Eidgenossen ein vollkommen abgehangenes Stück auf den Markt, worüber sie sich aber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen sollten. Wenn man bedenkt, dass auch AIRBOURNE mit ihrem ständigen Kopieren von AC/DC mittlerweile Weltruhm erlangt haben, ist für die Jungs ja noch alles drin. (David)
Bewertung: 4,5 / 10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 46:52 min
Label: Metal Heaven
Veröffentlichungstermin: 25.02.2011