Draven - Mirror
Nein, auch musikalisch können die Eidgenossen mit einem interessanten Mix aus Rock, Gothic, Electro und Metal punkten, dem ich am ehesten den Stempel „Modern Rock“ aufdrücken würde. Der Opener „Perfect System“ zum Beispiel ist so eine Nummer, die man kaum besser machen kann, intensiv und melodisch zugleich, zudem ist Syn ein ausgezeichneter Sänger, was in diesem Genre auch nicht alltäglich ist. Ein weiteres Highlight ist das düstere „Never Be Divided“, bei dem die Gitarren fast schon unterirdisch tief gestimmt wurden, ohne dass das Ganze zu sehr nach „Nu“ Einheitsbrei klingt.
Den heben sich DRAVEN für das letzte Drittel ihres vierten Albums auf, in dem die Schweizer noch zwei bis drei schwächere Nummern platziert haben, insbesondere „Clean My Mind“ (trotz brauchbarer Hookline) und „Nothing Comes From Nothing“ gehen gar nicht. Im Vergleich dazu kommen die etwas ruhigeren Songs von „Mirror“ besser zur Geltung. Sollten DRAVEN so weiter machen, haben sich Fastball Music einen dicken Fisch geangelt. (Maik)
Bewertung: 7 / 10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 38:36 min
Label: Fastball Music
Veröffentlichungstermin: 04.03.2011
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews