So fängt der erste Song "Victim of Honor" schon sehr vielversprechend an. Bretterndes Riffing und kurze Lead-Gitarren Einschübe, zeigen ziemlich genau wo die Reise hingehen soll. Dazu das sehr gute Crowlen von Sängerin und Bassistin Marloes und der Song geht mit Volldampf nach vorne. Hier fällt auch schon die ersten Ähnlichkeiten mit Arch Enemy auf. Nicht nur beim Gesang, sondern auch Instrumental sind durchaus Gemeinsamkeiten raus zuhören. Schlecht ist das noch lange nicht und so tritt auch der zweite Song "My Secret Society" mächtig in den Arsch. Zudem verstehen es IZEGRIM ziemlich gut zwischen den harten Gitarren auch Melodieeinschübe zu platzieren, ohne dabei an Härte zu verlieren. So verkommen auch die restlichen Songs nicht zu Abziehbildern der vorangegangenen und bringen Abwechslung in den Sound.
Zusammen mit dem Titeltrack bildet "Final Farewell" die untypischen Ausnahmen des Albums. Langsames Midtempo Riffing, das eher stampft, als brettert, bringt etwas Abwechslung und zeigt, das IZEGRIM nicht nur mit Hochgeschwindigkeit zurechtkommt.
Musikalisch erinnert IZEGRIM sehr stark an ARCH ENEMY. Die Mischung aus Death und Thrash Metal Riffs mit dem Growlen ist demnach nichts bahnbrechend neues, funktioniert aber sehr gut und wer ohnehin auf ARCH ENEMY steht kann auch mit IZEGRIMs "Code of Consequences" nichts falsch machen.
Und auch die Produktion kann sich hören lassen. Bretternde Gitarren, knackiger Bass und ein ebenso gut abgemischtes Schlagzeug schlagen einem sofort entgegen, ohne dabei überproduziert oder dumpf zu klingen. So hört sich "Code of Consequences" besser an als so manche teure Produktion der letzten Jahre.
Bewertung: 8 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 43:46 min
Label: Listenable Records
Veröffentlichungstermin: 04.03.2011