In Sachsen geht in Sachen Thrash Metal durchaus einiges. Und eine noch junge Band aus Chemnitz präsentiert nun mit "Speed And Fury" ihr erstes Demo. Auf dem Teil geht es ganz im Stile der alten Schule zur Sache.

Bei "Under The Command" nimmt die Band schnell Fahrt auf und erinnert dabei an diverse Szenegrößen zu deren Anfangszeiten. Feine Riffs und ein nette Gitarrensolo.
Interessant und technisch auch einen Tick stärker ist "Dwelling In Pain". Das ausufernde Gitarrensolo ist hier sicher Geschmackssache.
Als nächstes fräst sich "Masters Of Mayhem" in die Gehörgänge und der Song rumpelt ganz ordentlich.
"Infernal Descent" präsentiert sich zunächst satt im unteren Midtempo und kommt dann noch steil aus der Ecke. Also die Nummer könnte so ohne weiteres aus dem Jahr 1982 oder 83 stammen. Stark!
"Last Chapter" ist dann noch das unterm Strick rockigste Stück auf der Scheibe.

Sicher ist das Demo nicht der totale Überhammer. Der Gesang ist noch semioptimal und die Produktion eher schlecht. Aber so ein wenig macht das auch den Reiz aus und gehört dazu. Ob man das heutzutage noch braucht muss jeder für sich entscheiden. Wer aber nochmal den Geist der frühen Speed und Thrash Ära beleben möchte, der liegt mit "Speed And Fury" nicht verkehrt. (Tutti)

Bewertung: 7,0 / 10


Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 26:56 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 15.06.2007