Thrust - The Helm Of Awe

thrust thehelmofawe

Das 1984er Debüt „Fist Held High“ von THRUST aus Chicago gehört zu den Sternstunden des US-Metals mit kauzigen Vocals. Nach langer Pause versuchte man 2002 und 2015 die Band zu reanimieren. Die beiden erschienenen Alben kamen aber in keinster Weise an die Großtat von damals heran und die Band versank zu recht wieder in der Versenkung. Bis 2018 mit „Harvest Of Souls“ ein neuer Versuch gestartet wurde.

 

Mit einem Deal mit Pure Steel Records in der Tasche sah es dieses Mal wesentlich besser aus. Auch war das Songmaterial wesentlich vielversprechender. Trotzdem muss man die Kirche im Dorf lassen, und die Tatsachen auf den Tisch legen. Auch dieses Album kommt nicht an das allmächtige Debütalbum ran. Es ist aber ein gutes US-Metalalbum, das man haben kann, aber nicht zwingend muss.

2020 liegt der Nachfolger vor „The Helm Of Awe“ ist da schon ein anderes Kaliber und hat starkes Material in petto. Songs wie „Black River“ oder „Battle Flag“ sind Knallerstücke. Die Halbballade „Killing Bridge“ lässt alte METAL CHURCH-Zeiten aufleben und das DIO-mäßige „The Traveler“, sowie „Ghost In Me“ oder „Crucifixion“ sind feinster Stoff, um die US-Metalflagge hochzuhalten. Der Titeltrack „The Helm Of Awe“ kann mit einer epischer Ausrichtung und harschen Vocals punkten.

Insgesamt eine sehr solide Scheibe, die hoffentlich Staub aufwirbeln kann und in Erinnerung bleibt. (Ralf)


 

Bewertung:

Ral8,0 8 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 50:28 min
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichungstermin: 30.10.2020

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden