Forever Slave - Alice's Inferno
Auch "Reminiscences" bewegt sich im ruhigen Fahrwasser. Das Stück ist weniger treibend (sieht man mal vom Ende ab), dafür etwas atmosphärischer.
"In The Forest" ist richtig orchestral und hier macht sich er Einsatz von Ignacio an der Violine besonders "bezahlt".
Bei "Equilibrium" erreicht die Frontdame mit ihrer Stimme teilweise schwindelerregende Höhen. Ein stellenweise sehr düsterer, aber auch hin und wieder treibender Song.
"The Circle Of Tenebra" kann man schon fast als Nackenbrecher bezeichnen, wobei die Frontdame es auch hier schafft Ruhe auszustrahlen. Auch der Chor-Einsatz ist nett anzuhören.
"Dreams And Dust" ist ein Midtempo-Song der leider wenig neues bietet. Die treibenden Parts können aber auch hier wieder gefallen, ebenso wie der Violineneinsatz.
Sehr melodisch, aber auch teilweise sehr düster mit viel Violineneinsatz kann "Aquelarre" überzeugen.
Bei "Across The Mirror" geht wieder etwas mehr die Post ab, wobei als Kontrast auch ruhige Parts eingebaut wurden. Abwechslungsreich!
Der anfängliche Synthie-Einsatz bei "Tristeza" nervt mich ein wenig. Im weiteren Verlauf zeigt sich der Song aber von seiner starken, nämlich melodisch eingängigen Seite. Daumen hoch!
Auch "The Letter" wird dann noch immer richtig gut wenn Ignacio seine Violine einsetzt. Ordentlicher Schlusspunkt!
Gute Scheibe die die Spanier da abliefern, auch wenn der Wechsel zwischen Frauengesang und tiefen Growls inzwischen ein wenig ausgelutscht erscheint. Das Album ist vielschichtig genug um dennoch überzeugen zu können. Einige Songs gehen schnell ins Ohr, bei anderen braucht man ein paar Durchläufe, das Album wird somit auch nicht schnell langweilig. FOREVER SLAVE erfinden den Gothic Metal also nicht neu, bereichern ihn aber mit "Alice's Inferno" und haben deshalb eine Chance verdient. (Tutti)
Bewertung: 8,0 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 54:06 min
Label: Armageddon Music
Veröffentlichungstermin: 26.09.2005
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews