Noctisdark - The Roots Of Dreamers

noctisdark-the-roots-of-dreamersBei diesem Bandnamen kann es sich nur um Düster-Mucke handeln! Da kann der Brix ja ruhig mal blind zugreifen und vielleicht (wie schon so manches mal) einen unerwarteten Volltreffer landen!
Um es aber gleich vorweg zu nehmen: Das hier war eher ein unberühmter Griff in den Lokus...

Aber von vorne: Das katalanische Quartett NOCTISDARK hat sich nach eher an SAMAEL oder CRADLE OF FILTH-inspirierten Anfängen nun dem doomigen Todes-Metall verschrieen; das liest sich auf dem Papier noch ohne Bedenken, wird aber bereits nach dreissig Sekunden im Player zur Tortur...

Denn allein schon der Sound ist (auch für Demo-Verhältnisse) ziemlich mies geraten und drückt sofort sämtliche Erwartungen nach unten. Also muss musikalisch mehr passieren - aber auch hier leider totale Fehlanzeige! Wer Doom schon immer langweilig fand, wird hier in seiner Meinung leider absolut bestätigt. Hier gibt es nahezu null eigene Ideen! Selbst vor 20 Jahren, als Doom/Death in seiner Blüte stand, wäre dieses Werk durchs grobe Raster gefallen.
Einzig "The Waterpath" bringt mich nicht während der gesamten Spielzeit zum Gähnen; die zweistimmigen Gitarrenarrangements sind zumindest mal hervorhebenswert.
Aber sonst kann ich zum Songmaterial nur sagen: "Au Backe"! Da bleibt echt nix, aber auch gar nichts hängen; die Langeweile verfolgt einen die kompletten 45 Minuten, da einfach musikalisch NICHTS passiert!

Mir liegt es fern, kleine Bands in den Gulli zu schreiben, aber alleine die uninspirierten und ausdruckslosen Grunts, der schiefe, klare Gesang, die mehr als seltsamen Keyboards und das Bontempi-Schlagzeug machen "The Roots Of Dreamers" zum audiellen Graus und erfüllen in keinerlei Hinsicht irgendwelche Ansprüche in Sachen Professionalität.


Damit nicht genug: Da das Demo mit knapp 25 Minuten ein wenig spärlich daherkäme, packten die Jungs halt noch die drei Tracks ihrer vorherigen EP mit drauf - aber das rettet hier ebenso nix mehr: Der Sound ist genauso scheisse, die Songs NOCH unausgereifter (immerhin sorgt mit "El Funeral De Los Ocultos" ein spanisch-sprachiger Track für etwas Abwechslung...) und alles in allem wird diese Scheibe auf Dauer ganz tief im Promo-CD-Koffer verschwinden - sorry Leute, aber es war mir kein Vergnügen! (Brix)


Bewertung: 2,5 / 10

Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 45:04 min
Label: Eigenproduktion / Lugga Music
Veröffentlichungstermin: 31.07.2011

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden