Final Decay - NEMO
Drei Instrumentals haben es auf die CD geschafft, von denen zwei mit einer Spieldauer von 35 und 87 Sekunden jedoch mehr Lückenfüller-Charakter aufweisen, insbesondere das "Intro zu Conflict of Evidence" welches lediglich aus 35 Sekunden klingelndem Glockenspiel besteht...
Während der ersten Minute der Scheibe fühlt man sich sehr stark an Blackmore's Night erinnert, was sich aber als Irrtum erweist, sobald es dann etwas heftiger zur Sache geht. Schon im ersten Titel wechseln ständig Tempo, Rhythmus und sogar Stil - und auf den 10 Minuten gibt es wahrlich reichlich Gelegenheit dazu... Nein, nein, langweilig ist die Scheibe wirklich nicht - aber leider eben auch in keinster Weise eingängig.
Richtig überzeugen kann der Gesang von Martin Seiring auch nur selten, wirkt er doch zu oft zu gelangweilt... da hilft es auch nicht viel, wenn er sich bei "Thoughts & Time" von einer (genauso gelangweilten) Maria Schween unterstützen lässt.
Es fällt mir schwer, hier Anspieltipps anzugeben, da mir wie gesagt keiner der Titel nachhaltig ins Ohr gegangen ist, aber der Track, der wohl am besten zeigt, dass die Band doch Potential besitzt, ist das (bis auf den Gesang) recht einwandfreie "Thoughts & Time". (Naglagor)
Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 46:56 min
Label: Headless Records
- admin
- Kategorie: CD-Reviews