Die Band aus dem Wüstenstaat Phoenix, Arizona stand schon immer im Schatten von Speed/Thrashbands wie SLAYER, METALLICA, TESTAMENT oder DEATH ANGEL was kommerziellen Erfolg angeht. Dabei lieferten die Jungs kontinuierlich gute bis überragende Alben ab.

Aber während diese genannten einstigen Thrash-Heroen auf ihren letzten Outputs nur noch gepflegt langweilen, klingen FLOTSAM immer noch frisch und aufregend. Das mittlerweile vierzehnte Werk strotzt nur so vor Spielfreude und kann mit zwölf Tracks aufwarten. Davon gibt es keine wirklich schlechte Nummer.
Gleich das Einstiegsdoppel „Blood In The Water/Burn The Sky“ lässt einem direkt die Kinnlade nach unten klappen, dermaßen furios und powervoll preschen die betagten Herren los. Die Produktion von Jacob Hansen ist zwar relativ modern, aber passend für eine Speedband im Jahre 2021.

"Bracing For The Impact“ ist eine weitere Granate mit supereingängigem Refrain Melodischer wird es bei „The Walls“ (purer US-Metal) oder der Halbballade „Cry For The Dead“. Auch diese Seite der Flots ist hervorragend und macht tierisch Spaß. Oder was ist denn bitte „Regression“ für eine Killernummer?
Sänger Eric „AK“ Knutson mausert sich auf „Blood On The Water“ zum besten Sänger der momentanen Speed/Thrashszene. Besser kann man diese Art von Musik kaum zelebrieren und ich hoffe, dass die Band mit dieser Scheibe endlich zu dem verdienten Ruhm gelangt. Aber die Welt ist bekanntlich nicht gerecht...Nicht in diesem BIZ. (Ralf)

Bewertung:

9 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 52:29 min
Label: AFM Records
Veröffentlichungstermin: 04.06.2021