Hereafter - Hereafter (EP)

hereafter epIrgendwo zwischen Modern Metal und Metalcore kann man die Bielefelder Newcomer Band HEREAFTER ansiedeln. Als erstes Lebenszeichen brachte die Band zum 1. November hin eine 3-Track-EP raus, welche die Richtung für die Zukunft vorgeben soll.

Ob diese Zukunft rosig sein wird, das mag man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz genau sagen können, aber der erste Anfang ist nun gemacht und dieser ist gar nicht so übel. Inzwischen bin sogar ganz happy darüber, dass uns die Band kontaktiert hat, denn einfach so wäre ich höchstwahrscheinlich nicht auf die vier Jungs und das Mädel aufmerksam geworden.

Bei dieser Besetzung kann man nun schon erahnen, wohin die Reise musikalisch geht bei HEREAFTER, Erinnerungen an eine Band wir AMARANTHE sind sicherlich nicht von der Hand zu weisen, wobei die Bielefelder Band trotz sehr hymnischer Refrains insgesamt weniger in die Pop-Richtung schielt und auch weniger Keyboards/Synthesizer verwendet.

Das ist dann auch gut so, denn der Mix aus hartem Melodic Death Fundament und melodischen Parts liegt im Gleichgewicht. Sicherlich ist das Songwriting recht vorhersehbar, bei gerade einmal drei Songs kann man diesbezüglich aber auch nicht allzu viel reindeuten. Die Songs wirken aber gut strukturiert, der Sound passt (das ist nicht selbstverständlich), der gemischte Gesang harmoniert, auch weil die Rollen klar verteilt sind. Mit „Wasted Years“ hat die Band sogar so etwas wie einen kleinen Hit parat, so eine Nummer würde auf der aktuellen SOILWORK Platte klar zu den Highlights gehören. Ich denke viel mehr kann man von einer 3-Track-EP dann auch nicht erwarten. Also zumindest ich hätte 2020 gerne ein vollwertiges Album. (Maik)

Bewertung: 

Maik 20167,5 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 3
Spielzeit: 09:45 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 01.11.2019

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