Skinny Millionaires / Christmas Split Single

skinnies split cover

Am 3. Mai erscheint eine Vinyl-Split-Single der saarländischen „Satanic Rocker“ von CHRISTMAS und den SKINNY MILLIONAIRES, beheimatet im kleinsten amerikanischen Bundesstaat, Rhode Island.

 

Damit löst Mikey Millionaire das im Interview mit diesem Magazin gegebene Versprechen von baldigen News aus dem Millionaire Manor ein. Und auch inhaltlich hat er seinerzeit nicht zu viel versprochen: Die Band aus Newport liefert mit „Negotiations Didn’t Go So Well“ einen lupenreinen Rock-Song ab. Dieser erinnert mich an einen perfekten Cocktail aus THE BRONX, ROCKET FROM THE CRYPT und einer Prise BOB DYLAN, aufgerührt mit einem großen Schluck eines vollständigen neuartigen und originellen Sounds. „Negotiations“ begeistert durch seine eingängige Melodie, seine smarten Lyrics, Songwriting Skills und einen facettenreichen Aufbau des Songs, sowie sein mitreißendes Gitarren-Solo. Für mich immer wieder faszinierend ist insbesondere der markante Gesang, der jedem SKINNY MILLIONAIRE Song seinen unverwechselbaren und individuellen Stempel aufdrückt. Insgesamt klingt die Band um Sänger und Gitarrist Mikey Millionaire, Bassist Luis E. Furr und Schlagzeuger Sloop Hannah originell und frisch, und hat sich definitiv neu erfunden. Ich glaube die Zeichen stehen ziemlich gut, dass die drei sich in der aktuellen Besetzung mit diesem Sound auch hierzulande, neben Mikeys anderer Band den TURBO A.C.‘s, einen verdienten Platz im Rock-Segment erspielen können. Die Single macht Vorfreude darauf, mehr von diesen Jungs vom Aquidneck Island am Atlantischen Ozean zu hören.

Mit im Boot sind Mikeys gute Freunde von CHRISTMAS. Das Quartett aus St. Wendel ist nicht nur unermüdlich damit beschäftigt, mit Bands wie TURBONEGRO, BLOODLIGHTS oder den UK SUBS die Bühnen dieser Republik zu teilen, sondern hat seit 2010 auch eine beachtliche Anzahl von Releases rausgehauen. Die Band um Frontmann Max liefert hier mit „Don’t Talk To Me“ eine eigene Interpretation des GG ALLIN & THE JABBERS Klassikers, die um einiges rauer und rotziger daher kommt als das Original. Es lässt sich außerdem feststellen: Drummer Cladymirkos Spielgerät sieht nicht nur extrem gut aus - wie ich kürzlich auf einem Gig der Band in Wiesbaden feststellen durfte - es klingt auch hier, sehr druckvoll gespielt, ziemlich fett. Es ist zu vermuten, dass dieser Song regelmäßig im Live-Set der Jungs auftaucht.

Die Vinyl-7“-Single ist auf insgesamt 250 Exemplare limitiert und ist in den Farben schwarz, weiß und schwarz-weiß meliert daher und kann über die jeweiligen Bandcamp-Seiten der beiden Bands bereits jetzt vorbestellt werden. (Manu)

Bewertung:

Manu9,0 9 / 10

Anzahl der Songs: 2
Label: LSD im Trinkwasser, Jan ML Records
Veröffentlichungstermin: 05.03.2019

 

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