Keen Of The Crow - Hyborea
Geradezu kompakt wirkt dagegen das knapp dreiminütige "Hyborea" das beim klaren Gesang etwas verträumt wirkt. Ansonsten natürlich ebenfalls eine düstere Ausrichtung besitzt.
Mit "Left For The Wolves" folgt ein toller Song der trotz Doom wunderbar nach vorne geht. Melodisch!
"The Eye Of The Serpent" ist eine ruhige Überleitung zu "To Reach Emptiness". Und da geht es wieder etwas opulenter zu. Über acht Minuten gibt es hier was auf die Ohren. Zu Beginn mehr melancholisch als wirklich finster, entwickelt sich das Stück schon bald zu einem düsteren Nackenschlag mit immer wieder ruhigen Parts.
Es folgt das zähflüssige, aber auch verträumt wirkende "Burning Away...", bevor es mit dem hasserfüllt wirkenden "Valeria" weitergeht. Das geht dank der Gitarren ganz gut ins Ohr.
"Seeking Fury, Becoming Wrath" ist wieder reichlich finster und dabei sehr schwermütig. Netter Song bei dem die Gitarren ganz gut laufen und dem Song doch recht eingängig machen.
Sehr melodisch ist dann noch "Stygian Black Lotus" ausgefallen und das ruhige "Epilogue" beendet die Scheibe schließlich.
Fans von düsterem Doom Metal sei die Scheibe ans Herz gelegt, aber auch für Opeth Fans könnte das Werk interessant sein. Ein durchaus anspruchsvolles Album, welches aber nicht unnötig kompliziert ist. Nach ein bis zwei Durchläufen wird man mit "Hyborea" schon warm. (Tutti)
Bewertung: 8,0 / 10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 56:18 min
Label: grau
Veröffentlichungstermin: 16.03.2007
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews