Saxon - Innocence Is No Excuse / Rock The Nations / Destiny

Saxon Rock The NationsDie nächste Welle an SAXON Klassiker-Neuauflagen ist eingetroffen. Mit “Innocence Is No Excuse”, “Rock The Nations” und “Destiny” wird eine recht turbulente Zeit in der SAXON-Diskographie behandelt.

Turbulent daher, da z. B. “Innocence Is No Excuse” das letzte Album mit Basser Steve Dawson ist. Auf “Rock The Nations” übernahm Sänger Biff Byford den Bass-Part, wobei stets der kurz vor Veröffentlichung eingestiegene Paul Johnson gelistet wird. Mit Sir Elton John bietet das Album zudem einen Gaststar, der eher weniger mit SAXON in Verbindung gebracht wird.

Hört man auf den allgemeinen Tenor in der Szene, haben SAXON nie ein schlechtes Album gemacht. Dennoch ist es bei diesen drei Platten hier etwas knifflig. Sicher, jedes Album hat seine Glanzlichter und jedes Album bietet SAXON in einer anderen Phase ihrer Karriere. Aber an die alles überragenden Vorgänger heranzukommen ist, wie sich jeder denken kann, schwierig. “Innocence Is No Excuse” kommt im Doppel-Gatefold daher und bietet rein optisch schon einiges. Die Bilder auf dem Inner-Sleeve sprechen jedenfalls Bände darüber, wie feucht-fröhlich es damals in der Band herging. Die Band liefert den Fans erneut das, was sie sich wünschen. Wie von der Re-Issue-Reihe bisher gewohnt kommt auch dieses Album in der ursprünglichen Mix-Fassung, und es wurde auf ein Remastering bewusst verzichtet.

Das 1986 erschienene “Rock The Nations” zeigt, dass sich die Band rein optisch stark vom Hair-Metal hat beeinflussen lassen. Die Zeit ließ eben niemanden aus, ebenso wenig die Kollegen JUDAS PRIEST. Auch musikalisch ist die Zeit dem Album anzumerken, was aber keinesfalls negativ gemeint ist. Ich persönlich bin ein Fan von “Rock The Nations” und möchte es nicht missen.

Auf “Destiny” sticht für mich nach wie vor die SAXON-Version von “Ride Like The Wind” hervor. Biff Byffords Plan den Christopher Cross-Song zu covern und in “Wheels Of Steel”-Manier als erste Single auszukoppeln funktioniert.

Auch die dritte Welle an Neuauflagen gestaltet sich als runde Sache. Die Colored-Vinyls sind sicherlich nicht die Lieblinge jedes Vinyl-Liebhabers, aber ich muss gestehen, dass sie einfach schick sind und farblich super zu den jeweiligen Alben passen. Wer diese Alben noch nicht auf Vinyl im Regal stehen hat, der bekommt hier seine Chance. (Pascal)


Bewertung:

Pascal0,0 - / -


Anzahl der Songs: 10 (LP1) / 9 (LP2) / 10 (LP3)
Spielzeit: --:-- min (LP1) / --:-- min (LP2) / --:-- min (LP3)
Label: Sony BMG
Veröffentlichungstermin: 10.08.2018

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