Das Alan Parsons Live Project kommt in die Saarlandhalle

alanparsons flyerLange Zeit waren Konzerte des ALAN PARSONS PROJECT eine Seltenheit. Der Klangtüftler legte mehr Wert darauf, die Möglichkeiten an Klängen, welche neue Technologien Ende der Siebziger brachten auf seine Studiowerken auszureizen. Nach dem Ende des Projektes wagte sich Parsons mit seinen Soloalben erstmals auf eine größere Tour. 2002 wurde dabei das Konzert in Madrid aufgezeichnet und unter dem Titel "Eye 2 Eye - Live in Madrid" Jahre später veröffentlicht. Fast zehn Jahre nach seinem letzten Studioalbum "A Valid Path" hat sich das Bild gewandelt, Alan Parsons ist mit seinem Live Project nur noch auf Bühnen präsent, neues Material steht in den Sternen. In diesem Jahr spielte er bereits einige umjubelte Gigs in Deutschland, unter anderem auf dem ROCK OF AGES-Festival. Zum Jahresende beehrt er die Republik mit noch einem Auftritt, der am 18.12. in der Saarbrücker Saarlandhalle stattfinden wird.

Die musikalische Laufbahn von Alan Parsons begann Ende der Sechziger als Tontechniker in den "Abbey Road"-Studios, wo er an den letzten BEATLES-Platten beteiligt war. Neben seinen Arbeiten mit BARCLAY JAMES HARVEST, STEVE HARLEY AND COCKNEY REBEL oder JOHN MILES gelang ihm vor allem als Co-Produzent von PINK FLOYDs "Dark Side Of The Moon" der große Durchbruch. Als er mit der Arbeit hinter dem Mischpult nicht mehr ausgefüllt war, gründete er gemeinsam mit Eric Woolfson das ALAN PARSONS PROJECT, um seine eigenen Songs zu verwirklichen.
Mit denen besetzte er eine Nische zwischen symphonischen Prog und Artrock und konnte für seine frühen Arbeiten wie "I Robot" und "Pyramid" viel Kritikerlob ernten. Nach "Eye In The Sky" und dem gleichnamigen Hit wandelte sich das Bild, die Truppe wandte sich dem AOR zu und verbuchte vor allem mit "Don´t Answer Me" große Erfolge. Doch das erwies sich in künstlerischer Hinsicht als Sackgasse, aus der man mit arg gekünstelten Alben über die Freudschen Lehren wie "Stereotomy" zu entkommen versuchte. Nach den daraus resultierende Umstimmigkeiten trennten sich Parsons und Woolfson 1990, und der Namensgeber machte solo weiter.

Interessanterweise konnte das ALAN PARSONS PROJECT ähnlich wie SAGA oder BARCLAY JAMES HARVEST die größten Erfolge im deutschsprachigen Raum feiern. Und so ist es nicht verwunderlich, dass es den Künstler immer wieder gerne dahin zieht, neben dem Konzert in Saarbrücken tritt er am Tag zuvor noch im schweizerischen Pratteln auf. Und das Saarland darf sich auf ein weiteres musikalisches Highlight freuen.


Beginn des Konzertes ist um 20 Uhr

Tickets kosten im VVK zwischen 39,65€ und 67€ und können beim Veranstalter Kultopolis bestellt werden.

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