SwedenRock bestätigt schon alle drei Headliner

 swedenrock2019Nachdem sich schon im letzten Jahr illustre Headliner die Klinke in die Hand gaben, wartet das größte schwedische Festival bereits jetzt mit ebenso großen Acts für das Programm im nächsten Jahr auf. 17 Bands stehen für das SwedenRock schon fest, wobei KISS, RAINBOW und DEF LEPPARD die Topattraktionen sind. Das Event zählt zu den absoluten Höhepunkten im europäischen Festivalkalender, weil es neben der guten Besetzung auch noch eine großartige Location und Organisation bietet. Doch neben den genannten Namen kann vom 05.-08.2019 in Sölvesborg man noch eine Reihe weiterer Acts bewundern, die stilistisch ein breites Feld abdecken.


Die Schminkerocker gehören zu den legendärsten Formationen im Universum, ihre Shows haben stets Maßstäbe gesetzt. Doch damit soll nun Schluss sein, Gene Simmons und Paul Stanley wollen sich auf ihr Altenteil zurück ziehen. Allerdings nicht ohne sich gebührend von ihren Fans zu verabschieden, für den nächsten Sommer ist eine große letzte Tournee von KISS geplant. Da müssen sie natürlich auch auf dem SwedenRock Station machen.

Ebenfalls eine Hausnummer im Hard Rockbereich sind DEF LEPPARD, die in Zeiten der NWOBHM begannen und später die Stadien weltweit füllten. Mit ihrem bandbetitelten Album sind sie vor vier Jahren zu alter Stärke zurück gekehrt. Schon 2105 haben sie das skandinavische Vorzeige-Open Air gerockt, der Zuschauer weiß, was ihn für eine tolle Show ihn erwartet.

Nach zwanzig Jahren im Folkgewässer mit BLACKMORE´S NIGHT ist Ritchie Blackmore vor drei Jahren zum harten Rock zurück gekehrt. Die triumphale Rückkehr brachte ihn bislang aber nur nach Mitteleuropa und Großbritannien, nun wird es Zeit für Schweden, wo RAINBOW für lange Zeit ihr letztes Konzert gaben. Neben den phantastischen Gitarrenkünsten des Meisters, die er schon bei DEEP PURPLE unter Beweis stellte, darf man auch die Entdeckung Ronnie Romero am Mikro bewundern.

Eine weitere Hard Rocktruppe, die sich verabschieden will, stammt aus der Schweiz. Den Erfolg ihrer eidgenössischen Kollegen wie GOTTHARD haben diese KROKUS zu verdanken, die schon Ende der Siebziger den Alpenstaat auf die Metallandkarte brachten. Nachdem man sich vor ein paar Jahren im Original wiedervereint haben, geht man nun zum Schlussakkord über, wobei das vorwiegend von Hardr Rock-Fans frequentierte Happening auf dem Tourplan stehen muss.
Etwas bombastischer gehen MAGNUM zu Werke, die ebenfalls schon seit über vierzig Jahren dabei sind. Im letzten Jahr haben die Briten mit „Lost On The Road To Eternity“ ein großartiges Spätwerk veröffentlicht, mit dem sie erneut das Festival beehren, wo sie gerne gesehen sind.
Aus den USA stammen SKID ROW, die mit ihren zwei ersten Alben zu den absoluten Hoffnungsträgern avancierten. Doch interne Probleme und die Veränderung der Musiklandschaft verhinderten Größeres. Doch mit Hits wie „Youth Gone Wild“ und „I Remember You“ kann man heute noch viel Spaß haben.
Einigen große Namen hat auch schon JOE LYNN TURNER seine Stimme geliehen,unter anderem eben RAINBOW. Nachdem er im letzten Jahr mit dem Orchesterprojekt auftrat, in dem Jahr allerdings gesundheitsbedingt passen musste, dürfen wir den Sänger 2019 dort begrüßen.
Ebenso bei einer anderen großen Band ging der Stern von ULI JON ROTH auf. Bei den SCORPIONS beerbte er Michael Schenker, und erlebte deren Aufstieg, bevor er mit deren Hinwendung zum Achtzigersound ausstieg und seinen Hippievisionen folgte. Im nächsten Jahr wird er in Sölvesborg eine komplette Werkschau auf die Bühne bringen.

Eher metallisch sind DEMON unterwegs, wenn auch sie das große Pathos beherrschen. In Zeiten der NWOBHM waren sie eine der kommenden Bands, konnten sich aber nicht ganz durchsetzen. Doch bis heute vereinen sie mit Songs wie „Don´t Break The Circle“ ihre treuen Anhänger auf den Gigs.
Bombastisch lassen es auch DEMONS&WIZARDS angehen, was an der Verwandtschaft zu BLIND GUARDIAN liegt. Deren Frontmann Hansi Kürsch rief die Formation einst mit Jon Schaffer von ICED EARTH ins Leben, die 2000 ihr vielbeachtetes Debüt veröffentlichten. 13 Jahre nach dem Zweitwerk, steht nun der dritte Streich in den Startlöchern, dazu die erste große Tour des Projekts.
Ebenso dem Power Metal sind BEAST IN BLACK zuzuordnen, wobei die einer der heißesten Newcomer sind. Es hält sich das Gerücht, sie wären von der W.A.S.P.-Tour gekickt worden, weil sie Blackie Lawless allabendlich die Butter vom Brot spielten. Ein zweites, demnächst erscheinendes Album und der Auftritt beim SwedenRock werden sie weiter nach vorne bringen.
Jenes Genre hat einst eine Band aus dem Land der Elche wieder ins Rockbewusstsein zurück gebracht. In der Zeit der Depression schlugen HAMMERFALL wie eine Bombe ein und halten sich bis heute an der Spitze der Szene. Natürlich waren sie schon oft bei dem Festival zu Gast, doch ihre Schwertschwingerhymnen kann man nicht oft genug abfeiern.

Auch für die härtere Fraktion ist gut gesorgt, waren im letzten Jahr recht wenig Thrashbands im Programm, so hat man jetzt schon zwei Szenegrößen buchen können. Die sich aus philippinischstämmigen Kids zusammen gesetzten DEATH ANGEL wuchsen zu einer der stärksten und eigenständigsten Formationen der Bay Area heran. Nach langer Pause in den Neunzigern sind sie nun aktiv wie nie zuvor.
Durchweg aktiv waren ANNIHILATOR, welche schon über eine umfassende Diskographie verfügen. Zwar war der technisch sehr versierte Mastermind Jeff Waters lange im Demostatus gefangen, doch seit dem legendären Debüt „Alice In Hell“ gab es für die Truppe kein Halten mehr, auch wenn die Begleitmusiker oft gewechselt haben.

Im noch härteren Death Metal-Bereich konnte man ebenfalls die ganz großen Namen an Land ziehen. AMON AMARTH haben mittlerweile Major-Status und füllen die mittelgroßen Hallen weltweit. Mit ihrer Mixtur aus klassischem Riffing, derben Growls und Wikingerthematik haben sie den Nerv der Metalgemeinde getroffen und unsterbliche Hymnen wie „Runes To My Memory“ oder „Death In Fire“ geschaffen.
Mit ARCH ENEMY steht auch eine der eher techniklastig aufspielenden Bands bereit. Keine andere Combo verbindet tödliche Raserei so geschickt mit feinen Leadmelodien wie die internationale besetzte Ansammlung von Könnern unter der Führung von Michael Amott. Mit Alissa White-Gluzz hat man obendrein noch ein beeindruckendes optisches Aushängeschild, die fast unmögliche Töne aus ihren Lungen pressen kann.
Ebenso in Schweden beheimatet sind AT THE GATES, die einst die Melodien in die Todesblei-Schiene brachten. Ihr Einfluss war nach ihrer Auflösung so enorm, dass sich die Herren um Tompa Lindberg zu einem Comeback entschlossen und nun die Früchte ihres Erfolgs ernten. Sie gelten als die wahren Begründer des typischen Göteborgsounds, der tausendfach kopiert wurde.


Wer dabei sein will muss sich aber beeilen, denn die Tickets werden rar. So waren die 11.000 4-Tages-Tickets bereits nach zwei Stunden ausverkauft. Zwar sind für die drei Haupttage insgesamt 35.000 Plätze frei, dennoch heißt es schnell handeln.
Die Drei-Tages-Tickets kosten 2698 skr
Die Vier-Tages-VIP-Tickets kosten 4598 skr
Tagestickets werden später erhältlich sein
Dazu werden Parktickets für 450 und 300 skr sowie Bus-Shuttle-Armbänder für 650 und 860 skr angeboten

Der Ticketverkauf findet über Ticketmaster statt.

 

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