Shortbreaker April 2022

a shortbreaker titleHier die Kurzreviews für den April 2022.

 

 

 

 

 

 

 


Solstice DustRe

SOLSTICE - Dust (Reissue) [7/10, Emanzipation Productions – 08.04.2022]

Auch wenn es erst nicht danach ausschaute, so haben sich SOLSTICE doch noch zu einem dritten Album entschieden, das allerdings keine große Beachtung erhielt. Diese Wiederveröffentlichung soll nun Abhilfe schaffen, um dieser einzigartigen Band zu huldigen. Allerdings geht meiner Meinung nach nichts über das erste Ausnahmewerk. Was bei der ersten Scheibe noch grandios und einzigartig war, klingt auch über 20 Jahre später nur noch nach einem lahmen Aufguss der ex-Bands. (Jochen)


 

 


SpeckmannII

SPECKMANN PROJECT – Fiends Of Emptiness [5/10, Emanzipation Records – 22.04.2022]

Er kann und wird es nicht lassen. Der alte Paule lässt keinen Versuch aus, nochmal Fuß zu fassen im Umfeld des traditionellen Death Metals. Dabei ist seine Interpretation etwas abwegig, hört man sich nur mal die Produktion des Nachfolgers vom 1991er Debüt an. Der damalige Drummer Aaron Nickeas hätte sich diesen bassdrumlosen dezenten Sound bestimmt nicht gefallen lassen. Daher war auch der Erstling wesentlich kultiger als dieses Sequel. Speckmanns Stimmgewürge macht zusammen mit den neu gewürfelten Musikern nicht wirklich Spaß und lässt die guten alten Zeiten vermissen. Dennoch wird das bestimmt nicht das letzte Lebenszeichen des Langbarts sein. (Jochen)


 

 


 TROOPS OF DOOM Antichrist Reborn

THE TROOPS OF DOOM - Antichrist Reborn [6/10, Alma Mater Records – 15.04.2022]

Da isser wieder, der Herr Tormentor alias Jairo Guedz, der auf der ersten SEPULTURA Platte ein eher bescheidenes Dasein fristete und sogleich von Andreas Kisser abgelöst wurde. Nun will er es noch einmal wissen und gründet seine neue eigene Band, die sich allerdings mehr nach einer Art SODOM anhört, nicht zuletzt wegen der akzentbetonten englischen Aussprache. Alte SEPULTURA kommen da selten zu Wort, ein brasilianischer Wuzelspross ist ebenso wenig zu hören. Eine gute, aber doch eher durchschnittliche Thrashplatte, die aber dennoch eine Daseinsberechtigung fristet. Vielleicht handelt es sich aber auch nur um eine Eintagsfliege. (Jochen)


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