CD-Reviews
"Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Diese Erfahrung mussten auch ANGELUS APATRIDA machen. Denn eigentlich hätten die Spanier 2020 ihr zwanzigjähriges Bestehen gefeiert. Doch dann machte „Du-weißt-schon-wer“ der Band einen genauso gewaltigen Strich durch die Rechnung wie uns allen. Aber zumindest eine positive Seite hat die Angelegenheit dann doch, hatte man anfangs nur die Veröffentlichung einer EP für 2021 geplant, so entschied man letztendlich, den Lockdown zu nutzen und gleich ein komplettes Album einzuspielen.
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- Matthias
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Wer BRUNHILDE, die immerhin auch bereits seit 2013 existieren, immer noch lediglich auf ihren Bandnamen reduziert, der lese bitte das Interview in der vorletzten Ausgabe des Metal Hammer. Hier soll es alleine um das bereits dritte Album der Gruppe aus Fürth gehen, das auf den Namen „To Cut A Long Story Short“ hört und auf dem eigens dafür gegründeten bandeigenen Label Count & Countess erschien. Auf dem am 26.02. veröffentlichten Drittwerk zeigen sich BRUNHILDE wie bereits auf der im Vorjahr veröffentlichten EP „Choir Boy“ von einer musikalisch anderen Seite, als noch auf dem 2015 veröffentlichten „Dollhouse“ oder dem Nachfolger „Behind My Mind“ (2017).
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- Matthias
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DEAD POET SOCIETY, nein nicht das Buch oder der Film, sondern eine Band! Sie brechen mit ihrem Debütalbum „-!-„ die Genrestruktur, folgen mit ihrer besonderen Gitarre den eigenen musikalischen Regeln und sorgen für Aufmerksamkeit. Das Rampenlicht gehört ihnen durch ihre Individualität, die einen revolutionierenden Wind in die Musikbranche einbringt.
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- Sarah-Jane
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Die Corona Pandemie und die damit verbundene Reduzierung von Bühnenauftritten führen bei etablierten und arbeitssüchtigen Musikern in der jüngsten Vergangenheit vermehrt zu einer exponentiellen Kreativität, die in der Produktion neuer Band- und Soloalben aber auch charismatischer Fusionen münden.
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- Ebi
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Es ist schon ein merkwürdiger Zufall, dass ich innerhalb von vier Wochen Alben vorstellen darf von ANNEKE VAN GIERSBERGEN und LIV KRISTINE, zwei Sängerinnen, die in den Neunziger Jahren zu Beginn des „Beauty And The Beast“-Gothic Metal mit dabei waren. Und das ist sicherlich nicht die einzige Parallele zwischen diesen beiden, sowohl Anneke als auch Liv hatten Höhen und Tiefen in ihrer Karriere und sich in den letzten Jahren eher etwas rar gemacht.
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- Maik
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Ich werde nie vergessen als ich und meine Kumpels auf einem Konzert von PRETTY MAIDS in den achtziger Jahren euphorisch bis zur völligen Verausgabung zu dem damals neu erschienenen Album „Future World“ eskalierten. Für uns war es damals das geilste Album überhaupt, der Frontmann hatte das Publikum fest im Griff und er hatte nur ein Ziel: Die Anwesenden zum Ausrasten zu bewegen. Der junge Ronnie Atkins war damals bereits ein absolut charismatischer Shouter, dem die Mädchen in der Halle zu Füßen lagen. Also dachten wir alle nur: was für ein Held und jeder hätte alles gegeben, mit ihm tauschen zu können.
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- Ebi
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„Afterlife“ ist das brandneue sechste Studioalbum von SUNRISE seit 2006 und das erste mit einem der authentischsten Shouter im Rockzirkus, Ronnie Romero. Deswegen konnte ich es auch kaum erwarten, die neuen Songs zu hören, denn ich war mir sicher, dass die Band einen Zugewinn in Sachen Härtegrad, Variabilität und Voice-Optimierung erfahren wird.
Bevor ich aber zu SUNRISE komme, muss ich dem neuen Sänger huldigen, der aus meiner Sicht unglaubliche Gesangsarbeit bei der kurzzeitigen Reunion von RAINBOW im Jahre 2016 geleistet hat, nachdem Gitarrengott Richie Blackmore endlich wieder mal seine Strumpfhosen und die Laute bei den Elfen im Zauberwald vergraben hatte; wenn auch nur für kurze Zeit.
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- Ebi
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Vorbei die Zeiten, als man sich 1996 noch TANZENDE AINGEWAIDE nannte. Welch ein Name! Die Umbenennung 1997 in ORDEN OGAN finde ich daher ungleich eleganter gelöst. Die Mannen um Mastermind „SEEB“ SEBASTIAN LEVERMANN haben sich auch im Band-Lineup etwas gewandelt. SEEB fronted ausschließlich, mit PATRICK SPERLING ist ein neuer Sechssaiter an Bord gekommen. NIELS LÖFFLER tauschte den Bass gegen eine Gitarre ein. Seinen Platz am Tieftöner nahm daher STEVEN WUSSOW ein. Von Langeweile kann man im Hause ORDEN OGAN also kaum sprechen. Aus Quarte wurde Quinte. Wie wirkt sich die neue Zusammensetzung auf das neue Album „FINAL DAYS“ aus?
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- Alex
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Nach der zweiten Reunion veröffentlichten die britischen Hardrocker zwei starke, jedoch recht ähnliche Scheiben, die bei den Fans und Kritikern gut ankamen. Seitdem war man wieder mehr auf Tour, mittlerweile hat man eine große Kontinuität in der Band, welche auf dem Livedokument "Stages" festgehalten wurde. Nebenbei nahmen THUNDER vor zwei Jahren mit "Please Remain Seated" eine Scheibe mit akustischen Neubearbeitungen ihrer Songs auf. Aufgrund von Corona hatte man jetzt viel Zeit für Songwriting und Studioarbeit, die gewinnbringend genutzt wurde. Daher erscheint jetzt auf "All The Right Noises" das erste frische Material seit vier Jahren.
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- Pfaelzer
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Neue Alben von den Jungs aus New Orleans ist man gar nicht so gewohnt, denn die Trägheit und das andauernde Touren kann schon mal zu einer Wartezeit von mehr als ein Dutzend Jahren von einem auf das andere Werk in Anspruch nehmen. Dieses Mal ist es „nur“ die Hälfte der Zeit geworden, dass EYEHATEGOD mit neuen Hassbatzen aufwarten. Mal hören, ob es was Neues gibt.
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- Jochen
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Normalerweise befinden wir uns in einer Welt, die auf Schnelligkeit basiert ist. Aber das vergangene Jahr zeigte einigen von uns wie langsam die Zeit vergehen kann. Andere mussten das gewohnte Tempo beibehalten, sogar weiter anziehen. Auch EISBRECHER hat eine Schippe drauf gelegt. Erst im vergangenen Oktober kam die Cover-Platte „Schicksalsmelodien“ auf den Markt, die einige der bekanntesten deutschen Hits enthält. Mit diesem Album konnten sie den Fans bereits Freude machen und die Häuser und Wohnungen einheizen, sodass das Album auf Platz 4 der Albumcharts landete. Zusätzlich kündigten sie an, dass es ein neues Studioalbum geben wird. Nun sind die letzten Töne des letzten Projekts noch nicht allzu lange verflogen und doch steht das Veröffentlichungsdatum für das achte Studioalbum „Liebe Macht Monster“ von EISBRECHER vor der Tür!
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- Sarah-Jane
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