CD-Reviews
Totgesagte leben länger. Auch KANSAS, die 1972 im gleichnamigen amerikanischen Bundesstaat gegründet wurden, feiern fünfzigjähriges Bandbestehen und sind nach wie vor eine erfolgreiche Tourband. Natürlich nicht mehr in der Originalbesetzung, werden aktuell die beiden Gründungs-Member, Richard (Rich) Williams an der Gitarre und Drummer Phillip Ehart, von Sänger Ronnie Platt (seit 2014), David Ragsdale ( Geige, Gitarre, seit 2006), Bassist Billy Greer (seit 1985) und Keyboarder Tom Brislin komplettiert.
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- Ebi
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Drei Jahre sind eine lange Pause für Devin Townsend, der normalerweise vor Kreativität nur so sprüht. Doch die Pandemie hat von allen ihren Tribut gefordert und so erscheint der Nachfolger zu „Empath“ erst im Jahr 2022. Einen ersten Bonuspunkt bekommt das Album, weil dieses Mal keine Crocs auf den Promofotos zu sehen sind (die Tatsache, dass ich das wirklich überprüft habe, gibt einen Hinweis darauf, wie sehr mich die Promofotos zu „Empath“ seinerzeit traumatisiert haben). Das neue Album hört auf den Namen „Lightwork“ und klingt schon nach Hoffnung am (hoffentlich) Ende einer dunklen Zeit. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten und so wird „Lightwork“ von einem Album namens „Nightwork“ begleitet, das vor allem Demos und B-Seiten enthält (und das leider nicht mitgeliefert wurde, so dass ich dazu nichts sagen kann).
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- Anne
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Ich liebe es Metalbands aus verschiedensten Ländern zu entdecken. Diesmal ist es Costa Rica, das kleine Land in Zentralamerika mit etwas über 5 Millionen Einwohnern. Von hier kommen HÖWLER, aus San José, der Landeshauptstadt. "Descendants Of Evil" ist bereits das vierte Album der Thrasher. Hier wird eine knappe Dreiviertelstunde sehr straighter Old School Thrash geboten, der voller Hingabe zelebriert wird. Ich muss beim Hören öfters an die glorreiche Bay Area Zeit denken, wobei hier aber keine Band kopiert wird.
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- Ralf
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"Surfin’ USA", "California Girls", "Good Vibrations" sind die Songs, die jeder Mensch auf der Welt kennt und deren Protagonisten einen ganz eigenen Sound mit kreierten, den sogenannten "California Surf-Sound". Oberflächlich betrachtet erscheint die Musik positiv und sehr simpel, aber die extreme Komplexität der Arrangements wird nicht sofort ersichtlich, auch nicht die einzigartigen, mehrstimmigen Harmoniegesänge, für die Brian Wilson seinen Cousin Mike Love bereits als Teenager mit dem Schwärmen für die EVERLY BROTHERS begeistert hatte.
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- Ebi
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Erfolg zieht Neider an. Das war schon immer so und daran wird sich auch niemals etwas ändern. NICKELBACK können darüber mehr als nur ein Lied singen. Seit ihren Anfangstagen werden die Kanadier von der Mehrheit der harten Szene entweder ignoriert, verspottet oder abgrundtief gehasst. Bei all dem Hass frage ich mich, wo der riesige Erfolg der Band herkommt. Immerhin haben Chad Kroeger und Co. bis heute mehr als 50 Millionen Tonträger verkauft. Mir kann niemand erzählen, dass die alle bei Chad Kroeger, Mike Kroeger, Ryan Peake und Daniel Adair in der heimischen Garage liegen.
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- Matthias
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JOURNEY sind heutzutage wohl die Könige des AOR, denn es gelingt ihnen auch nach nahezu 50 Jahren seit Gründung immer noch die größten Hallen und Stadien zu füllen. Die Band aus San Francisco zeigt aktuell eindrucksvoll ihre herausragende Relevanz in der klassischen Rockmusik. Die Generationen-übergreifende Anhängerschar von JOURNEY umfasst alle Alterssparten und findet ständig neue Anhänger.
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- Ebi
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AVATARIUM wurden ursprünglich von Leif Edling gegründet und hatten damals auch eine deutliche CANDLEMASS-Schlagseite. Mittlerweile hat Edling die Band längst verlassen – was für die Truppe jedoch nicht das Ende bedeutete. Im Gegenteil, die Schweden haben sich kontinuierlich weiterentwickelt. Ich selbst wurde auf die Band bei einem ihrer ersten Liveauftritte aufmerksam und sie konnte mich sofort überzeugen. Auch, weil sie anders war. Zum einen ist eine Sängerin im Doom-Genre ja schon ungewöhnlich und dann waren da noch die ziemlich verrückten Percussions, die mich sofort in ihren Bann gezogen haben.
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- Anne
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Ergehen COUNTERPARTS sich etwas in Lobhudeleien? Immerhin lautet der Titel ihres bereits am 07.10. erschienenen siebten Albums „An Eulogy For Those Still Here“, was übersetzt „Eine Lobrede für die, die immer noch hier sind“ bedeutet. Ist es also an der Zeit Lobeshymnen auf die Kanadier anzustimmen? Nun, andere mögen das etwas anders sehen, doch in meinem Fall lautet die Antwort ganz klar „Nein“.
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- Matthias
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Die Wiege der Demokratie liegt bekanntlich in Griechenland. Die erste Demokratie in der Geschichte der Menschheit wurde in der griechischen Stadt Athen um 462/61 vor Christus erschaffen. Deshalb wurde die kleine Wortspielerei aus Democracy und Doom der Bandname der griechischen Doomband DOOMOCRACY.
Diese legen mit "Unorthodox" ihr mittlerweile drittes Werk vor. Die Band allerdings auf das Attribut "Doom-Metal" zu reduzieren, wäre nicht treffend.
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- Ralf
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Holla die Waldfee! Was kommt denn da aus der Schweiz hereingeflattert? CRASHTIME aus Olten haben sich eindeutig dem Achtziger Metal verschrieben und zelebrieren das auf ihrem ersten vollen Album auch. Eine bunte Mixtur aus German Steel, NWOBHM und etwas US-Metal. Das Album ist zwar schon etwas länger erhältlich, fand aber jetzt erst den Weg über die Alpen in die Pfalz zu mir. Egal, den gute Musik ist zeitlos.
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- Ralf
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Neues von der kalifornischen „Ur-Glam-Metal-Band“ AUTOGRAPH, deren zeitlose ikonische Rock-Hymne „Turn Up The Radio“ aus dem Jahr 1984 Platinstatus erreichte und für unzählige Soundtracks, Spielfilme und Videospiele verwendet wurde. AUTOGRAPH spielen auch heute noch, nach mehreren Auflösungen, Umbesetzungen und Wiedervereinigungen, Power-Hardrock, der in vollem Umfang den Begriff des AOR konstituiert.
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- Ebi
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