Seit nunmehr eineinhalb Jahren unterwegs, können die fünf bereits eine EP-Veröffentlichung und eine Handvoll Gigs in Dänemark aufweisen und liefern jetzt mit „Violence Fraud Treachery“ ihr Debütrelease. Produziert wurde das Ganze vom Dan Swanö (EDGE OF SANITY, EX-BLOODBATH) u.a. bekannt für die Studioarbeit mit MARDUK, OPETH und DISSECTION, dessen Arbeit die Scheibe wohl ihren satten, mächtigen Sound zu verdanken hat.
MORDAX überzeugen in Sachen Songwriting und sind vielfach dynamischer als andere Newcomer aus der letzten Zeit. Gekonnt schwenkt man zwischen Old-School-Thrash a la SLAYER, altbekanntem modernem Knüppel-Gegroove und DEATH-inspiriertem Todesprog.
Untermalt wird das Ganze durch zweistimmige Lead-Lines, ausgeklügelte Soli sowie durch Akustikgitarren, die sich perfekt ins Klanggebilde einfügen und mich in vielfacher Hinsicht an OPETH denken lassen. Alles in allem liefert „Violence Fraud Treachery“ nicht nur astreinen Thrash-Death, der direkt in die Magengrube geht, sondern schafft obendrauf noch wunderbar nachdenkliche Passagen, die keinesfalls gewollt oder aufgesetzt wirken.
MORDAX schaffen mit „Violence Fraud Treachery“ die Gratwanderung zwischen nostalgischen Thrash/Death Klischees und modernem Groove-Metal. Definitiv eine der starken Scheiben des Jahres, die beweist, dass weniger eben doch mehr ist. Man darf auf die Zukunft gespannt sein! (Coralie)
Bewertung: 8/10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 43:17
Label: Ultimhate Records
Veröffentlichungstermin: 24.02.12