Krypteria - All Beauty Must Die
Dabei hätten das Chris Siemons, Frank Stumvoll und S.C. Kuschnerus gar nicht nötig, denn auch das inzwischen vierte Studioalbum „All Beauty Must Die“ spricht Bände. Nun ja, und die Frontfrau Ji-In Cho ist sowieso ein Genie unter den Sängerinnen. Musikalisch pendelt „All Beauty Must Die“ zwischen überraschend hart krachenden Metalnummern („Messiah“, „Thanks For Nothing“), emotionalen Rocksongs („As I Slowly Bleed“, „Live To Fight Another Day“, „You Killed Me“) und Balladen („Hurt So Bad“). Die Ausfallquote ist nahe null, was bei 13 Songs inklusive Bonustrack eine kleine Sensation ist.
Die beiden außergewöhnlichsten Songs hat die Formation sich aber für den Schluss aufgehoben, zumindest fast. „Victoria“ mit Doro als Gastsängerin könnte in Zukunft bei jedem Boxkampf als Einmarschhymne fungieren und „The Eye Collector“ sprengt mit seinen über 11 Minuten auch für KRYPTERIA Verhältnisse alle Grenzen. „All Beauty Must Die“ ist von Anfang bis Ende großes Kino für die Lauscher und deshalb gibt’s sogar noch ein halbes Pünktchen mehr, was die Latte für die Zukunft in schwindelerregende Höhen legt. (Maik)
Bewertung: 9 / 10
Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 62:20 min
Label: Liberatio Music
Veröffentlichungstermin: 22.04.2011
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews