Decomposed Cranium - Death Roulette

Die österreichische Death Metal Institution haut diese Tage ihr bisher drittes selbstproduziertes Langeisen „Death Roulette“ raus, welches jeden Death Metal/Grindcore-Fan begeistern sollte.
Geboten wird Death/Grind der in Richtung alte Terrorizer oder Misery Index geht. Gewürzt werden die recht simpel gehaltenen Abrissbirnen mit diversen schwedisch-angehauchten Gitarren-Parts und einzeln auftretenden Hardcore-Elementen, die sich in den meisten Moshparts widerspiegeln. Hier wird geholzt bis der Notarzt kommt ohne jedoch unstrukturiert und wirr zu klingen. Zwischendurch klingt sogar ein wenig Thrash Metal durch und als Gastsänger konnte man für den Song „Old Songs are sung again“ sogar Sangeslegende Johan Lindstrand (Ex-The Crown, One Men Army...) für sich gewinnen.
Leider ist jedoch der Sound durchweg nicht soooo dolle und klingt ziemlich roh und unbearbeitet, was den ein oder anderen sicher erfreuen dürfte, mir aber ein wenig auf den Keks geht, weil dadurch das Drumming extrem hölzern und dumpf klingt. Vielleicht ändert sich das ja wenn die Jugns mit diesem Album endlich einen Album-Deal ergattern.
Aber ansonsten dürfte jeder Death Metal Maniac dem Nasum, Misery Index, Lock Up oder Terrorizer etwas sagen bedenkenlos zugreifen. Aufgrund der schlechten Produktion und weil die Songs nicht gerade vor Innovation strotzen, gibt’s dann von mir noch so gerade 8 Punkte... (Leimy)

Bewertung: 8,0 / 10


Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 35:24 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht
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