Wet Animal - Wet Animal
Einen Tick ruhiger und zu Beginn fast schon am Doom-Genre kratzend geht es mit "Lost In My Head" weiter. Letztlich entpuppt sich der Song sogar als noch rockiger als der Opener, nicht zuletzt auch wegen Sänger Shane Pasqualla.
Bei "Outside A Hole" zieht die Band deutlich an und der Song könnte glatt aus der Grunge-Welle stammen. Nettes Ding und wohl auch der Höhepunkt auf diesem Album.
Es folgt das sehr balladeske "Left Behind" bevor Sirenen "Landminds" ankündigen. Netter etwas flotterer Song mit ordentlichen Riffs.
"Don't Put Me Down" wartet mit überraschend harten Riffs auf und ist eines der eher eingängigeren Stücke.
"Fade Away" ist wieder etwas zäher und geht eher in die Doom-Richtung.
Bei "No-Mads Land" wird die ganz alte Schule gefahren und dabei ist das Stück auch vom Gitarrenspiel etwas vertrackter.
"Wreath Of The Roses" geht dank des Refrains ganz ordentlich ins Ohr, bevor es beim abschließende "Relentless" nochmal kräftig zur Sache geht. Flotter Rausschmeißer!
WET ANIMAL ist ein ordentliches Debüt gelungen. Die Klasse der Songs wird erst beim zweiten bis dritten Durchlauf richtig deutlich, denn überaus eingängig sind hier nur wenige Stücke. Zudem ist die Produktion etwas dumpf geraten, was aber nicht unbedingt bei diesem Stoner Rock so falsch ist. Gitarrist Rick Wartell liefert hier auf jeden Fall gute Arbeit ab, denn davon lebt die Scheibe zum Großteil. Als Anspieltipps empfehle ich "Soul Alone", "Outside A Hole" und "Wreath Of The Roses". (Tutti)
Bewertung: 7,5 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 46:46 min
Label: Escapi Music
Veröffentlichungstermin: 31.10.2005
- Tutti
- Kategorie: CD-Reviews