Heaving Earth Vision of the Vultures
An ihre großen Vorbilder kommt das Quartett zwar nicht ganz heran, aber recht ordentlich klingt das Ganze für ein erstes Demo schon.
Neben Hate Eternal hört man auch ganz klar Morbid Angel und Incantation heraus, was in den düsteren Parts immer wieder durchschimmert. Hauptsächlich regiert zwar König Blastbeat, aber ab und an scheut man sich nicht auch einmal einen schleppenden Part einzubauen, was dem Ganzen ein wenig mehr Abwechslungsreichtum gibt. Ich würde sogar soweit gehen, dass den Jungs gerade die langsamen Part besonders gut stehen, weil sie wesentlich besser ausgearbeitet klingen als die extrem hektischen und technischen Frickelparts, die mitunter noch ziemlich unsauber klingen. Das wiederum könnte aber auch an der recht durchschnittlichen Produktion liegen, bei der Drums und Gitarren gerne schon mal übersteuern und der Sound nicht wirklich ausbalanciert klingt. Naja, bei einem ersten Demo darf man sowas ruhig schon mal machen und wenn man dies hier mit Demos aus den 80ern und 90ern vergleicht sind hier wahre Genies am Werk.
Die drei Songs klingen auf jeden Fall wie aus einem Guss, sind trotz ihrer hohen Komplexität noch eingängig und rauschen nicht einfach nur vorbei. Man merkt also, dass in dieser jungen Band Potential steckt das noch ausgereizt werden will. Wer also auf Bands wie Hate Eternal, Morbid Angel, Incantation, Nile oder Immolation steht, sollte dieses Demo ruhig mal anchecken.
Ich bin mal gespannt was da noch in Zukunft kommen wird. (Leimy)
Bewertung: 7 / 10
Anzahl der Songs: 3
Spielzeit: 12:46 min
Label: Nihilistic Holocaust
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht
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- Kategorie: CD-Reviews