Irate Architect - Visitors

Irate Architect - VisitorsGanze drei Jahre ist es nun her, als IRATE ARCHITECT ihre ersten Pluspunkte mit ihrer EP „Born Blood Portrait“ sammeln konnten. Im Jahre 2008 folgt nun das erste Full Length Album, welches zunächst unter dem Label „Morbid Records“ erscheinen sollte, dann aber schließlich unter „War Anthem Records“ veröffentlicht wurde. „Visitors“ heißt das gute Stück und serviert uns technischen Deathmetal garniert mit einer wunderbaren Prise Grindcore.

Mit „The Guestroom" startet das Scheibchen sofort mit dem ersten Knall. Harte und verfrickelte Gitarrenriffs arbeiten sich sofort nach vorne und versprühen einen ordentlichen Hauch technischen Death/Grind. Die Drums rumpeln kräftig und druckvoll aus den Lautsprechern heraus und legen ein amtliches Tempo vor. Doch nicht reine Blastbeats werden hier geboten sondern auch „ruhigere" groovende Parts. Der für die Vocals zuständige Christoph Maderasz gibt schließlich den letzten typischen Death/Grind Schliff mit seiner Stimme dazu. Recht abwechslungsreich growlt und schreit er sich durch den Song und kann einiges reißen.

Nach kurzen 2 ½ Minuten geht es fast nahtlos in den nächsten Track „The Visitor" über. Auch hier wird fleißig gerumpelt, als sei ein wahrer Krieg ausgebrochen. Die vier Jungs schenken sich definitiv nichts und geben ordentlich gas. So kann man sicher mit anderen Größen des Genres mithalten. Weitere technische Spielereien lassen auch diesen Song zu einem Todesfeuerwerk werden, welches es in sich hat.

IRATE ARCHITECT legen hier ein ordentlich rumpelndes Scheibchen vor. Freunde des Genres werden sicherlich komplett auf ihre Kosten kommen und es als einen Genuss empfinden diese CD zu verinnerlichen. Ein wenig Anlaufzeit braucht die Platte allerdings schon um sich damit anfreunden zu können. Es ist eben immer wieder dieselbe Geschichte mit technischen Spielereien, welche einfach das nötige Hören erfordern um ordentlich zu zünden.

Etwas wirklich Neues schaffen die Hamburger jedoch nicht, befinden sich aber meiner Meinung nach durchaus in einem oberen Drittel was schönen Death/Grind angeht. Einige Elemente klingen vielleicht etwas ausgelutscht, aber dennoch gibt der Silberling einiges her. (Sebastian)

 

Bewertung: 7.5 / 10

Anzahl der Songs: 15
Spielzeit: 40:08 min
Label: War Anthem Records
Veröffentlichungstermin: 28.03.2008

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