Then Comes Silence - Hunger

thecomessilence hungerAuch das sechste Album der schwedischen Dark-Rocker THEN COMES SILENCE klingt wie eine Verbeugung vor den letzten Dekaden des Gothicrock und Postpunk. Wie eine Hommage an einstige Helden wie THE CURE, KILLING JOKE, SIOUXSIE AND THE BANSHEES oder THE MISSION. Gerade gesanglich erinnert es mich an Wayne Hussey (THE MISSION) oder gar an Dave Gahan (DEPECHE MODE).

Der wilde Reigen startet mit dem leicht psychotischen „Ticket To Funerals“, welches durchaus tanzbar ist und einen leichten SISTERS OF MERCY-Touch hat. „Rise To The Bait“ ist die erste Single-Auskopplung und ist der poppigste Track des Silberlings. Eine eingängige, aber klasse Nummer. Bedrohlicher und düsterer klingt „Chain“. Während „Pretty Creatures“ an WALL OF VOODOO denken lässt. „Weird Gets Strange“ hat schräge Post-Punk-Gitarren zu bieten und beschwörende Gesangslinien betören dich. Erinnerungen an THE MISSION´s Glanzzeiten kommen auf. Bei „Days And Years“ blitzen auch neuere Bands wie GRAVE PLEASURES auf. Welch geiler Groove. „Blood Runs Cold“ punktet wieder mit THE MISSION-Vibes und ist für mich im Moment mein Lieblingssong, auf einer Scheibe, welche ohne Stinker auskommt.

Als Gäste wirken mit: William Faith (FAITH AND THE MUSE, MEPHISTO WALZ, THE MARCH VIOLETS), Niklas Rundquist ( LEATHER NUN) und Jörgen Wall (WHALE und THÅSTRÖM u.a.), sowie aktuelle Musiker wie Gözde Duzer (AUX ANIMAUX) und Mikkel Borbjerg Jakobsen (THE FOREIGN RESORT).

Insgesamt kann man THEN COMES SILENCE attestieren, dass ihnen auf „Hunger“ hervorragend gelungen ist, den Geist der "80er-Jahre-Gruftimucke" einzufangen und mit modernen Aspekten und intelligentem Songwriting aufzuwerten. (Ralf)

Bewertung:

Ral8,5 8,5 / 10


Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 44:14 min
Label: Nexilis/Schubert Music
Veröffentlichungstermin: 01.07.2022

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