Dawn Ahead - Fallen Anthems

dawnahead fallenanthemsManchmal ist es einfach wie verhext. Da bekommt man ein Album, nimmt sich vor, es gleich zu hören und das Review zu schreiben, und dann passiert genau das nicht. Vor allem, wenn man beruflich voll eingespannt ist und oft einfach die Motivation zum Schreiben fehlt. Dann kann die CD vor einem auf dem Wohnzimmertisch noch in der Verpackung liegen, bis sie irgendwann Staub ansetzt. Für die Bands tut mir das dann immer extrem leid. So auch für DAWN AHEAD, die eine solche Vernachlässigung alles andere als verdient haben.

Bereits mit ihrer selbstbetitelten EP (2014) konnte die Gruppe meine Aufmerksamkeit erregen. Mit ihrer 2018er EP „A Trip Of Violence“ schafften DAWN AHEAD es dann, mich noch mehr für sich einzunehmen. Mit ihrem bereits am 19.03. erschienenen Debütalbum „Fallen Anthems“ setzen Christian „Chrischaan“ Wilsberg (Gesang), Thomas Wolf (Gitarre), Marcel Martin (Gitarre), Patrick Samarzija (Bass) und Jan Bechtloff (Schlagzeug) noch locker einen drauf.

Nach dem kurzen Instrumental „Death Roll“ steigen die Rheinhessen mit „State Of Mind“ direkt mit einem Kracher in die Scheibe ein. Die Mischung aus Melodie, hartem Gesang und Klargesang passt hier richtig gut. Obwohl ich persönlich vor allem beim Klargesang den Einfluss einer gewissen Band aus San Francisco raus höre. Ja, METALLICA scheinen schon Eindruck bei DAWN AHEAD hinterlassen zu haben.

Beim folgenden „Suffer“ ist dieser Einfluss dann deutlich weniger zu hören. Wenn DAWN AHEAD etwas richtig gut beherrschen, dann Elemente aus Death Metal, Thrash Metal und Heavy Metal zu ihrem eigenen Stil zu verbinden. Dies funktioniert auch bei langen Nummern wie „Anthems Of The Fallen“, welches abwechslungsreich genug ist, um nicht zu langweilen. Überhaupt bemühen sich DAWN AHEAD die 11 auf „Fallen Anthems“ enthaltenen Songs so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.

Dies gelingt ihnen auch über die gesamte Länge des Albums. (Matthias)

Bewertung:

Matthias8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 58:50 min
Label: Art Gates Records
Veröffentlichungstermin: 19.03.2021

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden